31.07.2024, 10:07
(31.07.2024, 09:23)Reichtathletik schrieb:Das Problem liegt meines Erachtens auch daran, dass man auf Social Media mittlerweile immer öfter hemmungslos beleidigt und verurteilt wird. Die Anonymität und die immer weiter absinkende Hemmschwelle im Internet trägt eher dazu bei sich seltener zu äußern, vor allen bei negativen Sachverhalten. Gerade wenn man im Ungang mit Medien und ähnlichem als junger Athlet nicht so erfahren ist(31.07.2024, 08:44)Doberaner schrieb: Ich habe am Wochenende sowohl die beiden jungen Frauen (Pauline und Johanna) als auch den Trainer getroffen und kurz gesprochen. Sie scheinen einen gemeinsamen Plan zu haben und im Moment scheint der auch aufzugehen. Letztes Jahr ist für Johanna sicherlich unglücklich gelaufen. Das wurde auch geklärt.
Welche Ursache die Verletzung in Zeven hatte, wissen die Beteiligten sicherlich genauer als wir mit Ferndiagnose.
Vielleicht sollten wir die nächsten Wettkämpfe einfach abwarten. Ich jedenfalls drücke Johanna die Daumen in Richtung sub 52!
Zur Entwicklung der U18/U20 Athleten beim LAV Rostock: wenn CoachnEngineer da diese Trainingsgruppe meint, die gibt es noch nicht so lange, als man da großen Output in die Männer-/Frauenklasse erwarten kann. Gestartet als Mehrkampfgruppe sind 2 mittlerweile zurück aus den USA und nicht mehr in Rostock und 2 weitere (U23) studieren Medizin mit weiterhin sehr hohem Trainingspensum und Teilnahme an DM.
Ich hatte die Gelegenheit zu mehreren Gesprächen in Koblenz, auch ein Bundesjugendtrainer war dabei. Die Kommentare und Meinungen hier im Forum, die auch gelesen werden, werden wirklich kritisch gesehen: sich ein Urteil zu erlauben, ohne die genauen Hintergründe zu kennen, erscheint schwierig. Und mir wurde die Frage gestellt: wenn es so viel Fachwissen im forum gibt, welche Protagonisten hier trainieren denn selbst Athletinnen und Athleten im erweiterten Spitzenbereich oder entwickeln diese dorthin?
Danke für den Beitrag. Und die darin enthaltene Kritik am Forum bzw. den Kommentierenden (damit auch mir), kann ich sehr gut nachvollziehen. Grundsätzlich lässt sich in meinen Augen aber immer festhalten: Wo keine (offizielle) Kommunikation ist, sind umso mehr Spekulationen. Deutsche (Nachwuchs)-Athleten müssen in meinen Augen lernen, offensiver und deutlicher zu kommunizieren. Johanna Martin hat fast 7000 Follower auf Instagram. Warum teilt sie denen nicht mit: So liefen die Deutschen, das hatte ich mir von den 200 Metern erhofft, so bewerte ich ob es geklappt hat...
In Teamsport muss nach jedem Spiel der Trainer seine Aufstellung gegenüber den Medien rechtfertigen. Es ist nicht "das Forum", diese Diskussionen gab und gibt es immer auch auf Sportplätzen, nur hier kann man sie halt mitlesen.
Man könnte auch sagen: Wenn es so viel Fachwissen von Trainerinnen und Trainern gibt, die sich nicht an Diskussionen beteiligen: Wo publizieren diese dann? Und wie denken sie, wird die Trainingsqualität in Deutschland besser, wenn sie nicht kommunizieren wie es (ihrer Meinung nach) richtig gemacht wird?
Ich würde mir in Deutschland eine ganze Reihe an Trainings-Blogs oder Video-Channels wünschen von Coaches oder Verbänden. Ich hab es irgendwo anders mal geschrieben: Wenn jeder der vielen Bundestrainer zweimalim Jahr etwas zu den vergangenen Trainingswochen schreibt, könnte ein Blog jede Woche zwei hochkarätige Fachbeitrage publizieren. Ich wünschte, das stünde in den Arbeitsverträgen. Wissen vermehrt sich, wenn man es teilt! Und auch wenn man über potentiellen Widerspruch diskutiert!
Nach meinem Wissen haben übrigens mehrere Foren-Autoren Teilnehmer bei verschiedenen Deutschen Meisterschaften von U16 bis Hauptklasse