(17.01.2015, 22:12)MZPTLK schrieb: Ich glaube, wir könnten uns so einigen:Was Prof. Wiemann anders sieht.
1. Es gibt eine kniestreckende Wirkung der Ischios in einer bestimmten Winkelstellung bei fixiertem Fuss
Zitat:2. Es gibt keinen Ansatz der Ischios vorm KniegelenkDer biceps femoris setzt meines Wissens an der Fibula etwa an der Seite des Kniegelenkes an. Man sollte das L.P. auf das caput longum begrenzt sehen, da die anderen ischiocruralen Anteile eingelenkig sind.
3. Es gibt einen Ansatz der Ischios am hinteren Tibiakopf, der in einer noch exakt(er) zu ermittelnden grossen Winkelphase
Zitat:und mit einer noch genau(er) zu ermittelnden Kraftwirkung in einem (sehr) ungünstigen Winkel kniestreckend wirktDie Kraftwikung ist meines Erachtens durch Prof. Wiemann et al. (?) mathematisch exakt (nehme ich doch an!) gemacht worden. Unsere normalen Bewegungen finden sogar in ungünstigen Winkeln statt. Man muss daher zusehen, dass man die Bewegungen durch Modifikationen gesundheitsverträglich macht. Das ist mein tägliches Brot.

Zitat:4. Diese Wirkung ist nur möglich bei gleichzeitiger Hüftstreckung, eine autonome Aktion ist daher ausgeschlossenDas Paradoxon findet nur bei zweigelenkigen Muskeln statt (ebenso beim gastrocnemius).
Zitat:5. 1.-4. findet nicht als Paradoxon statt, sondern als biomechanisch-logisch erkärbares Phänomen.Über den Terminus kann man streiten. Vom Sinn her: Against and clockwise Lombard. Es müsste nur kürzer sein wie Lombard ExtFlex.
Der Begriff L.P. ist daher irreführend und falsch. Man suche einen treffenderen Begriff.

Gertrud