16.01.2015, 20:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2015, 20:48 von Hellmuth K l i m m e r.)
(16.01.2015, 08:52)lor-olli schrieb: Worauf ich hinaus will - ein Trainer, besonders aber ein Athlet ist gut beraten, genau in den Körper hineinzuhören und insbesondere die feinen Reaktionen zu registrieren. Nicht nur Bodenkontaktzeiten messen,...
Niemand überprüft bisher die Gesundheit der ehemaligen Spitzensportler mit 40 und oder 50 Jahren um eventuelle Rückschlüsse auf ein bestimmtes Training zu ziehen,
Insofern begrüße ich immer einen mündigen Athleten, der die "Experimente am eigenen Körper" - nichts anderes ist Hochleistungstraining - kritisch, am besten wissend, begleitet. Um icheinfachma mache ich mir also weniger Gedanken.
Wenn hier (auch v. MZPKLT ) schon so viel über das "In-sich-Hineinfühlen, die Kinästhetik" gesagt wird, möchte ich doch folgendes anmerken:
Es ist eher unwahrscheinlich, dass ein sehr junger Sportler (wie icheinfachma) schon die Signale aus seinem Körper schlüssig deuten kann. Die Erfahrung z. B. über die Wirkung von Zugwiderstandsläufen, Bergansprints; reaktiven Sprüngen, Hürdensprüngen, Tiefkniebeugen, ... stellt sich erst nach Jahren ein - manchmal auch nach negativen Erfahrungen (M.zerrungen, M.kater, Übertraining, ...).
Hier sollten alle aufmerksam die Ratschläge der langjährig Aktiven und der alten Trainer befolgen. Nur selten ist das leichtathletische Wissen von gestern veraltet; und nur manchmal sind die "Alten" in ihren Kenntnissen "stehen geblieben".

Ergo: "Mit den Augen mausen", sich ständig weiterbilden - aber auch nicht zu jeder unwichtigen Nebensache ...

H. Klimmer /sen.
P.S.: Zur nachträglichen Kontrolle der Gesundheit ehem. HLS kenne ich wenigstens zwei Veröffentlichungen. Ca. 1980 hatte eine Ungarin die bekannten Sportler ihres Landes untersucht - mit beängstigenden Ergebnissen.
Eine 2. Untersuchung las ich zu Verfassung ehem. deutscher Springer der 60er ... 80er Jahre - auch nicht gerade beruhigend.

hek