01.07.2024, 16:50
(01.07.2024, 16:24)Reichtathletik schrieb: Bei den Technischen Disziplinen sind wir ja weit von 18 entfernt, bei 14. Heißt schon rechnerisch: Nichtmals jeder Landesverband kann vertreten sein. Aber das 18/19 zielte auch eher auf die Läufe ab. Soweit ich das gesehen habe war bei den 800 z.B. nie eine Bahn doppelt belegt.Die Durchtaktung anhand eines Rasterzeitplans mit Vorgabe der Zeiten je Durchgang in den technischen Disziplinen ist manchmal schon hart. Die EP möchte so viel wie möglich zeigen, es soll alles untergebracht werden und das TV spielt auch eine Rolle. Letztes Jahr in Kassel war ich Schiedsrichter Diskus/Hammer und habe beim Speer auch mitgemacht. Da war keine Zeit dazwischen - ausgereizt, kein Platz für zusätzliche Athleten, wenn man nicht viel eher anfangen möchte oder kann. Bei den Läufen sieht es mit den Zeitrahmen ähnlich aus, da gibt es beim Kampfgericht auch keine oder wenig Pausen.
(01.07.2024, 16:24)Reichtathletik schrieb: Genau, die Moderatoren sind in der Regel sehr gut. Aber insbesondere in den Laufdisziplinen übersehen sie häufig die wichtigen Informationen. Das driftet mir zu sehr in die Art und Weise ab, in der es im TV läuft. In einer Entscheidung, ich glaube es war Hindernis Männer hat man auch die Teilnehmer einer technischen Disziplin vorgestellt und dann zum Lauf "zurückgeschaltet" zur Schlussrunde wo selbst der Moderator dann sagen musst "wo mittlerweile die Vor- nein eigentlich die Entscheidung gefallen ist"... Hier wäre etwas mehr kommentierung für die Nicht-Insider gut. Man kann Hochrechnen auf Welche Zeit was rausläuft: Ist das gerade schnell oder nicht. Wer sind die in der Führungsgruppe, wer kann davon Erfahrungsgemäß kicken, wer nicht. Beim konkreten Fall Hering: Ja, mein Beispiel klingt negativ. Aber ich glaube für die Athletin und viele die näher dran waren, war es so wie es jetzt war unangenehm, dass sie "gefeiert" wurde, obwohl für sie gerade eine Welt zusammenbrach...Hm, meinst du die im Stadion oder im Livestream?
(01.07.2024, 16:24)Reichtathletik schrieb: Nachrücker: Für Leute die ohne akute Verletzung erst im Callroom absagen habe ich genausowenig Verständnis wie für Leute, die nicht antreten und sich nicht rechtzeitig abmelden. So wie du ein Praktikum im Wettkampfbüro (hab übrigens schon bei nationalen Meisterschaften im Wettkampfbüro gerarbeitet) empfehle ich diesen Leuten auf der Tribüne neben denen zu sitzen, die nachgerückt wären... Vielleicht muss man hier auch einfach mal mit Sperren arbeiten, ich weiß es nicht. Die Solidarität unter Sportlern, die sonst in der LA immer extrem groß ist, geht bei solchen Dingen zunehmend verloren habe ich den Eindruck.Ich kann gut nachvollziehen, dass Athleten lange warten, "ob es nicht doch noch geht". Das ist nicht schön, aber aus meiner Sicht verständlich. Wir probieren im LV den Jugendlichen frühzeitig beizubringen, den Verzicht rechtzeitig zu erklären und sind damit ganz erfolgreich. Dass nicht jeder sozial denkt und handelt, ist aber auch klar.
Aber den Praktikumsplatz kann ich dann anderweitig vergeben. Anyone?