13.01.2015, 15:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2015, 15:32 von Hellmuth K l i m m e r.)
(13.01.2015, 10:48)gera schrieb: Mein unerwartetes Ergebnis :gera,
die Sprungkraft der Athleten hat sich seit 140 Jahren eigentlich gar nicht verbessert.
Kann das sein ?
Bei soviel größerem Trainingsumfang und besserer Methoden ?
das wäre aber ein Armutszeugnis für die Trainingsmethodiker, Trainer der letzten Jahrzehnte, auch für alle fleißig trainierenden Springer.
Ich behaupte sogar, dass Sprungkraft (im jungen Mannesalter) besonders gut trainierbar ist - wegen der extremen TESTOSTERON-Bildung im Körper. Das erlebte ich selbst - und noch eindrucksvoller beim Hochsprungtrainer Erich Drechsler, dessen Sprugkrafttraining ich schon bei einem Trainingslager 1958 in der Sportschule Greiz beobachten konnte (Athleten damals: W. Pfeil [2.16m, 1968], K. Freimuth [2.04m], u. a.). E. D. war geradezu ein Meister in der Sprungkraftentwicklung, von dem auch ich als sein späterer Kollege als noch Studierender viel gelernt habe. (Erich trainierte übrigens >100 2.00-m-Springer bis 1989.)
Dass Heike Daute-(Drechsler) dann nach E. D.s Umstieg zum Weitsprungtrainer (1990) s o gut vorankam, resultierte auch aus seinem perfekten Sprungkrafttraining als Hochsprungtrainer u. a. auch von R. Beilschmidt.
Also, ich will sagen: Die Sprungkraft hat und lässt sich bestens entwickeln - da braucht gar nicht "nachgeholfen" zu werden bei jungen Männern.
![Rolleyes Rolleyes](https://leichtathletikforum.com/images/smilies/rolleyes.gif)
H. Klimmer / sen.