[Atanvarno]

Das haben wir ja im Fall Jarrion Lawson alles schonmal durchgekaut

Trenbolon ist in den USA ein gängiges und erlaubtes Mittel bei der Rindermast. Wird als Implantat eingesetzt und gibt dann kontinuierlich den Wirkstoff ab. Wie glaubwürdig das als Begründung für einen positiven Dopingtest ist, hängt von der Menge der nachgewiesenen Abbauprodukte ab. Sie darf nur sehr gering sein und der Athlet kann idealerweise den Konsum einer größeren Menge Rindfleisch (über eine Restaurantrechnung bspw.) nicht länger als 24 Stunden vor dem Test nachweisen.

Man darf natürlich gerne die Frage stellen, warum ein im Testpool befindlicher Athlet, der von den Fällen Ajee Wilson und Jarrion Lawson gehört haben dürfte, überhaupt Rindfleisch unbekannter Herkunft isst. Auch in den USA gibt es Bioprodukte (organic beef), bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination zumindest geringer sein dürfte.