10.01.2015, 21:53
(10.01.2015, 21:31)lor-olli schrieb: Kann, oder wurde ein hypermobility syndrom ausgeschlossen? (falls unbekannt kurze Beschreibung: http://hypermobility.org/help-advice/hyp...at-is-hms/
Ich habe eine Cousine, die aufgrund der Schwere des Krankheitsbildes zur erstaunlichsten Schlangenakrobatik fähig war, aber immer bei längerer, sich wiederholender Anstrengung (Laufen etc.) erhebliche Schmerzen bekam. Mit zunehmenden Alter verschlimmerte sich das Bild, Hilfe (ein wenig, aber immerhin) brachte ein ausschließlicher Fokus auf reines und gezieltes Krafttraining. Bei ihr als Krankenschwester litten natürlich insbesondere die Wirbel an der fehlenden Stabilität, sie darf gar keinen Sport mehr treiben, macht nur noch physiotherapeutisches Kraftraining und hat das Glück einen spezialisierten Physio an ihrer Klinik zu haben.
In England wird zur Überprüfung der sogenannte "Beighton-Score" verwendet, ein 9-Punkte Test zur Überprüfung der Schwere der Hypermobilität. (In D auch?) In milder Ausprägung ist diese bei Gymnastinnen z.B. gar nicht so selten, weil nützlich, bei schweren Formen kugeln (später) gern Gelenke wie Druckknöpfe aus...
Das ist genau der richtige Ansatz. Hier fehlt wahrscheinlich das spiraldynamische Procedere. Der gewichtheberische Ansatz wäre vollkommen falsch, da er vornehmlich im bandförmigen Bereich stattfindet. Die Anhebung des sustentaculums ist erste Pflicht!
Gertrud