14.06.2024, 18:10
(14.06.2024, 09:43)Jakob94 schrieb:(14.06.2024, 08:40)Gertrud schrieb:Das ist ja wirklich schön, dass das bei dir möglich war! Aber das impliziert ja nicht, dass dieser Anspruch auf alle anderen übertragen werden darf. Und am Interesse scheitert es doch meistens nicht, sondern es geht um verfügbare Zeit und Kraft und wofür diese dann investiert wird. Natürlich könnte ich aus meiner Trainingsgruppe ein oder zwei Leute rauspicken und mich da im jedes Detail kümmern. Die restlichen 15 Leute würden dann halt hinten runterfallen! Die Entscheidung muss jeder für sich treffen - mir ist jedenfalls eine große Gruppe lieber allein oder zwei Leute, mit denen ich Einzeltraining mache.(14.06.2024, 07:57)Jakob94 schrieb: Als Rentner oder mit dem beruflichen Background sieht das natürlich anders aus!
Als ich meine Spitzenathleten hatte, war ich voll im Beruf tätig. Die Diplom-Sportlehrerausbildung beinhaltet nicht die spezifischen Kenntnisse in Anatomie, die ich in der LA anwende. Man hat natürlich eine Basis in Anatomie und Physiologie.
Ich werde demnächst in einem Verein im Kreis Recklinghausen unentgeltlich eine Fortbildung mit solchen relevanten Inhalten in einem LA-Verein halten. Es gibt dort einen jungen Trainer, der in den Lehrberuf geht und sehr interessiert ist.
Gertrud
Wer die besten Kenntnisse, Trainingsmöglichkeiten, finanziellen Möglichkeiten und talentierte AuA hat, hat natürlich Vorteile. Ich hatte und habe schulisch Vorteile; meine Mutter, meine Schwägerin und mein Bruder haben mich immer irgendwie unterstützt. Meine Bruder konnte Geräte nachbauen. In meinem Haus konnten die Athletinnen zeitunabhängig und in aller Ruhe trainieren. Man muss das auch wollen. Wenn man nur meint, dass einem "die gebratenen Tauben in den Mund fliegen müssen", liegt man falsch. Ich habe in dreißig Jahren zweimal eine Woche Urlaub gemacht. Es geht auf dieser Seite über Verzicht. Ich schreibe das anderen nicht vor. Ich würde heute auch einiges ändern, weil ich natürlich bei dem Pensum in die Überbelastung hineingerutscht bin; aber diese Lernfreude wird mich wohl bis zur Urne begleiten.
Gertrud