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Welche grundlegenden anatomischen Kenntnisse sollte ein Trainer haben - Druckversion

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Welche grundlegenden anatomischen Kenntnisse sollte ein Trainer haben - Chirurg - 14.06.2024

(13.06.2024, 21:38)alex72 schrieb:
(13.06.2024, 20:11)Chirurg schrieb: Diakité ist wegen einem Diskusprolaps L5/S1 operiert worden (Quelle: Instagram)...das ist ein gravierender Einschnitt in die weitere Karriere.

man sollte sich wenigstens ein bisschen Mühe geben, dass auch nicht Mediziner verstehen können was man schreibt. Bandscheibe versteht jeder.
Die "Mühe" bestand darin, die Diagnose hier in das Forum zu schreiben, weil Diakité nur das MRT-Bild auf Instagram gepostet hat und nichts zur Diagnose geschrieben hat.

Zudem sollten Sie nicht direkt von sich auf andere schließen: wenn Ihnen nicht klar ist, was L5/S1 bedeutet und spätestens damit indirekt auch das Wort "Diskus" und Sie zudem als Trainer aktiv sein sollten, dann halte ich das für ein gravierendes Problem.

Meine Frage allgemein an die anderen Forumsteilnehmer: wieviel Anatomie- und Physiologie-Kenntnisse werden denn für die unterschiedlichen Trainer-Scheine gefordert. Gibt es da konkrete Inhalte z.B. im PDF-Format, die jemand als Download schicken könnte (wenn das offiziell nicht im Forum erlaubt ist, dann über die Mail-Funktion). Denn es stellt sich für mich schon die Frage, wieviel Wissen ist ein "Muss" für die unterschiedlichen Trainerscheine und wieviel "muss" bzw. sollte man sich selber beibringen, so wie es Gertrud extrem vorlebt. Mein privater Austausch mit ihr über viele Details sind beeindruckend und ihr Wissensdurst vorbildhaft - das bekannte Verletzungsproblem hätten wir nicht, wenn dieses Wissen in der Breite vorhanden wäre.


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Mehrkampfsaison 2024


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Gertrud - 14.06.2024

(14.06.2024, 06:16)Chirurg schrieb:
(13.06.2024, 21:38)alex72 schrieb:
(13.06.2024, 20:11)Chirurg schrieb: Diakité ist wegen einem Diskusprolaps L5/S1 operiert worden (Quelle: Instagram)...das ist ein gravierender Einschnitt in die weitere Karriere.

man sollte sich wenigstens ein bisschen Mühe geben, dass auch nicht Mediziner verstehen können was man schreibt. Bandscheibe versteht jeder.
Die "Mühe" bestand darin, die Diagnose hier in das Forum zu schreiben, weil Diakité nur das MRT-Bild auf Instagram gepostet hat und nichts zur Diagnose geschrieben hat.

Zudem sollten Sie nicht direkt von sich auf andere schließen: wenn Ihnen nicht klar ist, was L5/S1 bedeutet und spätestens damit indirekt auch das Wort "Diskus" und Sie zudem als Trainer aktiv sein sollten, dann halte ich das für ein gravierendes Problem.

Meine Frage allgemein an die anderen Forumsteilnehmer: wieviel Anatomie- und Physiologie-Kenntnisse werden denn für die unterschiedlichen Trainer-Scheine gefordert. Gibt es da konkrete Inhalte z.B. im PDF-Format, die jemand als Download schicken könnte (wenn das offiziell nicht im Forum erlaubt ist, dann über die Mail-Funktion). Denn es stellt sich für mich schon die Frage, wieviel Wissen ist ein "Muss" für die unterschiedlichen Trainerscheine und wieviel "muss" bzw. sollte man sich selber beibringen, so wie es Gertrud extrem vorlebt. Mein privater Austausch mit ihr über viele Details sind beeindruckend und ihr Wissensdurst vorbildhaft - das bekannte Verletzungsproblem hätten wir nicht, wenn dieses Wissen in der Breite vorhanden wäre.

Wir liegen da wirklich auf einer "Wellenlänge", ein bestimmtes Maß an Wissen auf funktioneller Ebene im Fortbildungsprogramm festzusetzen. Ich hatte hier im Forum mal den Vorschlag gemacht, zudem einen Trainerschein im Bereich funktionelle Anatomie einzuführen; aber gewisse Begleitkenntnisse sollten abgestuft in den einzelnen Trainerscheinen schon gelehrt werden.

Meine Vorstellung ist folgende: Gut präparierte Strukturen werden normalerweise nicht verletzt - wohl durch Traumata... Ich habe hier z. B. geschrieben, dass die Hamstringverletzung bei Mihambo nicht zu passieren brauchte, wenn man anatomisch versiert ist. Damit umgeht man die Ausfallzeiten. Ich will hier einen Uli Knapp nicht demontieren, sondern einfach auf solche und andere Sachverhalte hinweisen und vielleicht auch mal die gute Vorarbeit von Ralf Weber bis 7,30m auf Tartan zu erwähnen. Da kann man von Boris Obergföll lernen. Mit einer Haltung von Boris erhält man die gute Arbeit von Heimtrainern. Ich halte viel von guten TuT auch in der Peripherie. Unser Team hat nach Übernahme von Sabine Braun über 500 Punkte auf das vorherige Resultat von 6400 P. auf fast 7000 P. draufgepackt. Das war schon ein Quantensprung. 

Ich würde z. B. bei einer jungen Athletin im Hochsprung vor allem die vulnerablen Strukturen vorab ganz extrem schulen und über einen Schersprung zunächst nicht hinausgehen und dann sukzessive im Winkel den guten Absprung in einer geringen Differenz vom Kurvenwinkel zum Fußaufsatzwinkel schulen. (siehe Heike Henkel mit dem besten Fußaufsatz ever!!!) Ich würde einen Gerd Osenberg in der Hinsicht immer "anzapfen" und ihn emotional durch einen "goldenen Schlüssel" zur Leverkusener Anlage ehren. Wink ‌Die Eingeweihten verstehen den Hinweis!!!

Die vielen Fuß- und vor allem Achillessehnenverletzungen kommen "scheinbar" aus heiterem Himmel (Beachtung der Differenzierung von scheinbar und anscheinend!). Die Strukturumwandlung geschieht eben unbemerkt, die man aber auch kontinuierlich messen und dann Gegenmaßnahmen einleiten kann.

Zudem habe ich meine Vorstellung in einem ganz bestimmten Equipment entwickelt, das ich in einer Top-Athleten-Schmiede bauen lassen würde. Ich hätte auch die richtigen Leute dafür im Visier. Wäre ich noch einmal 30 J. mit dem Wissen von heute, würde ich mir solche Träume alle erfüllen frei nach dem Motto: "Man kann später nichts mitnehmen!" Ich würde mir ein Haus mit allen möglichen sportlichen Vorkehrungen bauen - angefangen von geeigneten Schränken für meine Literatur und Aufzeichnungen bis hin zu geeigneten Geräten. Mein Kopf ist einfach immer im Lernmodus. Ich nehme mir immer wieder neue Lerngebiete vor. Ich habe mir jetzt wieder eine Lerntafel schicken lassen, die ich mir auch im Zug z.B. ansehen kann. Ich schule permanent meine anatomische Vorstellungskraft. 

Ich möchte mich hier nicht als das Non plus Ultra hinstellen, sondern einfach etwas an Begeisterung zur Nachahmung empfehlen.  Thumb_up ‌Fangt einfach erst einmal an! 

Gertrud


RE: Mehrkampfsaison 2024 - OldSchoolRunner - 14.06.2024

(14.06.2024, 06:16)Chirurg schrieb:
(13.06.2024, 21:38)alex72 schrieb:
(13.06.2024, 20:11)Chirurg schrieb: Diakité ist wegen einem Diskusprolaps L5/S1 operiert worden (Quelle: Instagram)...das ist ein gravierender Einschnitt in die weitere Karriere.

man sollte sich wenigstens ein bisschen Mühe geben, dass auch nicht Mediziner verstehen können was man schreibt. Bandscheibe versteht jeder.
Die "Mühe" bestand darin, die Diagnose hier in das Forum zu schreiben, weil Diakité nur das MRT-Bild auf Instagram gepostet hat und nichts zur Diagnose geschrieben hat.

Zudem sollten Sie nicht direkt von sich auf andere schließen: wenn Ihnen nicht klar ist, was L5/S1 bedeutet und spätestens damit indirekt auch das Wort "Diskus" und Sie zudem als Trainer aktiv sein sollten, dann halte ich das für ein gravierendes Problem.

......

ich muss alex72 hier zustimmen. Sie sagen Ihrem Patienten doch auch nicht einfach "Sie haben einen Diskusprolaps L5/S1", sondern erklären, was das ist.
Das Forum besteht aus Leichtathletikinteressierten - das können ehemalige Leichtathleten aller Leistungsstufen, Trainer und einfach nur Fans sein. 
Wie Sie schreiben haben Sie sich ja schon die Mühe gemacht, das MRT zu interpretieren - was hier vielleicht 0,1% der Leser könnten. Ich schätze mal mit "Diskusprolaps L5/S1" konnten hier weniger als 10% etwas anfangen. Das heißt ja nicht, dass alles genau erklärt werden muss (wie einem Patienten), aber etwas verständlicher schreiben, wäre hilfreich.

Danke!


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Jakob94 - 14.06.2024

Im C-Trainer Leistungssport spielt Anatomie und Physiologie gar keine Rolle. Und das zu Recht wie ich finde! Die Realität ist ja für die allermeisten C-Trainer die, dass wir mit einer Gruppe von zehn Leuten (mal mehr, mal weniger) trainieren. Das dann drei- oder viermal die Woche, dazu die ganze Planung und Orga und Wetzkampfbetreuung am Wochenende. Und das alles vielfach neben einem Vollzeitjob. Wo soll ich da noch Zeit finden, mich mit den von euch angesprochenen Dingen zu beschäftigen? Natürlich wäre das wünschenswert, es geht aber meilenweit an dem vorbei, was in 95% der Vereine in Deutschland stattfindet.
Als Rentner oder mit dem beruflichen Background sieht das natürlich anders aus!


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Gertrud - 14.06.2024

(14.06.2024, 07:53)OldSchoolRunner schrieb:
(14.06.2024, 06:16)Chirurg schrieb:
(13.06.2024, 21:38)alex72 schrieb:
(13.06.2024, 20:11)Chirurg schrieb: Diakité ist wegen einem Diskusprolaps L5/S1 operiert worden (Quelle: Instagram)...das ist ein gravierender Einschnitt in die weitere Karriere.

man sollte sich wenigstens ein bisschen Mühe geben, dass auch nicht Mediziner verstehen können was man schreibt. Bandscheibe versteht jeder.
Die "Mühe" bestand darin, die Diagnose hier in das Forum zu schreiben, weil Diakité nur das MRT-Bild auf Instagram gepostet hat und nichts zur Diagnose geschrieben hat.

Zudem sollten Sie nicht direkt von sich auf andere schließen: wenn Ihnen nicht klar ist, was L5/S1 bedeutet und spätestens damit indirekt auch das Wort "Diskus" und Sie zudem als Trainer aktiv sein sollten, dann halte ich das für ein gravierendes Problem.

......

ich muss alex72 hier zustimmen. Sie sagen Ihrem Patienten doch auch nicht einfach "Sie haben einen Diskusprolaps L5/S1", sondern erklären, was das ist.
Das Forum besteht aus Leichtathletikinteressierten - das können ehemalige Leichtathleten aller Leistungsstufen, Trainer und einfach nur Fans sein. 
Wie Sie schreiben haben Sie sich ja schon die Mühe gemacht, das MRT zu interpretieren - was hier vielleicht 0,1% der Leser könnten. Ich schätze mal mit "Diskusprolaps L5/S1" konnten hier weniger als 10% etwas anfangen. Das heißt ja nicht, dass alles genau erklärt werden muss (wie einem Patienten), aber etwas verständlicher schreiben, wäre hilfreich.

Danke!

Das war sicherlich an Trainer gerichtet. Wenn ich z.B. Fortbildungen in dem Bereich besuche, geht das nur über lateinische Begriffe. Man sollte da auch nicht ganz unvorbereitet hingehen, wie ich das immer wieder in DLV-Fortbildungen erlebe. Vielfach werden diese Fortbildungen besucht, um die Lizenz zu verlängern. Solche TuT fahren dann nach Hause und haben nicht viel gelernt. Das ist aber unsere Sache, nicht die des Verbandes. Ich habe nie einen solchen Service von anderen erwartet. Das ist einfach eine Frage der Haltung.

Gertrud


RE: Mehrkampfsaison 2024 - TranceNation 2k14 - 14.06.2024

(14.06.2024, 07:57)Jakob94 schrieb: Im C-Trainer Leistungssport spielt Anatomie und Physiologie gar keine Rolle. Und das zu Recht wie ich finde! Die Realität ist ja für die allermeisten C-Trainer die, dass wir mit einer Gruppe von zehn Leuten (mal mehr, mal weniger) trainieren. Das dann drei- oder viermal die Woche, dazu die ganze Planung und Orga und Wetzkampfbetreuung am Wochenende. Und das alles vielfach neben einem Vollzeitjob. Wo soll ich da noch Zeit finden, mich mit den von euch angesprochenen Dingen zu beschäftigen? Natürlich wäre das wünschenswert, es geht aber meilenweit an dem vorbei, was in 95% der Vereine in Deutschland stattfindet.
Als Rentner oder mit dem beruflichen Background sieht das natürlich anders aus!

Naja, weitestgehend hast du Recht, aber Grundlagenplanung für 60-1500 m - insbesondere die Deutschen Paradedisziplinen 400-800 - ohne Übersicht über die Energiesysteme ist schon schwer. Dann läufts auf das Auswendiglernen passender Tempoläufe und Intensitäten raus, und dafür brauchst du keinen Trainer. Ob man jetzt wissen muss aus wievielen Köpfen der Quadriceps besteht, ist was anderes.

Summa summarum: Anatomie ist für höhere Trainergrade sicher essentiell, aber im Nachwuchsaufbau sollte zumindest grobe Kenntnis der Herzkreislauf-, Atmungs- und LeistungsPHYSIOLOGIE vorhanden sein und demnach angeboten werden


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Gertrud - 14.06.2024

Zitat:Summa summarum: Anatomie ist für höhere Trainergrade sicher essentiell, aber im Nachwuchsaufbau sollte zumindest grobe Kenntnis der Herzkreislauf-, Atmungs- und LeistungsPHYSIOLOGIE vorhanden sein und demnach angeboten werden

Gegen grobe funktionelle Kenntnisse spricht auch nichts. Gerade im Wachstumsalter mit den vielen Haltungsfehlern bei der heutigen Generation Z halte ich das für sehr notwendig. Vielleicht kann man da den einen oder anderen für solche Inhalte "erwärmen"?

Gertrud


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Gertrud - 14.06.2024

(14.06.2024, 07:57)Jakob94 schrieb: Als Rentner oder mit dem beruflichen Background sieht das natürlich anders aus!

Als ich meine Spitzenathleten hatte, war ich voll im Beruf tätig. Die Diplom-Sportlehrerausbildung beinhaltet nicht die spezifischen Kenntnisse in Anatomie, die ich in der LA anwende. Man hat natürlich eine Basis in Anatomie und Physiologie.

Ich werde demnächst in einem Verein im Kreis Recklinghausen unentgeltlich eine Fortbildung mit solchen relevanten Inhalten in einem LA-Verein halten. Es gibt dort einen jungen Trainer, der in den Lehrberuf geht und sehr interessiert ist.

Gertrud


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Jakob94 - 14.06.2024

(14.06.2024, 08:18)TranceNation 2k14 schrieb: Naja, weitestgehend hast du Recht, aber Grundlagenplanung für 60-1500 m - insbesondere die Deutschen Paradedisziplinen 400-800 - ohne Übersicht über die Energiesysteme ist schon schwer. Dann läufts auf das Auswendiglernen passender Tempoläufe und Intensitäten raus, und dafür brauchst du keinen Trainer. Ob man jetzt wissen muss aus wievielen Köpfen der Quadriceps besteht, ist was anderes.

Summa summarum: Anatomie ist für höhere Trainergrade sicher essentiell, aber im Nachwuchsaufbau sollte zumindest grobe Kenntnis der Herzkreislauf-, Atmungs- und LeistungsPHYSIOLOGIE vorhanden sein und demnach angeboten werden

Ja klar: Grundlegende Kenntnisse sollten da sein. Aber zu der ursprünglichen Diskussion, ob ein normaler Trainer mit dem Begriff Diskuprolaps L5/S1 etwas anfangen können sollte, kann ich nur sagen, dass das weit an dem vorbei geht, was wirklich nötig ist. Ich glaube, es wäre schon unheimlich viel getan, wenn es mehr C-Trainer gäbe und die vor allem ihr Wissen auch umsetzen und nicht „frei Schnauze“ trainieren.
Dass es dann im Top-End Trainer geben muss, die sich mit Details beschäftigen (müssen), ist auch klar - aber den Anspruch darf niemand an den Vereinszrainer haben, der noch 40 Stunden arbeitet und vielleicht auch daneben noch ein Leben haben will.


RE: Mehrkampfsaison 2024 - Jakob94 - 14.06.2024

(14.06.2024, 08:40)Gertrud schrieb:
(14.06.2024, 07:57)Jakob94 schrieb: Als Rentner oder mit dem beruflichen Background sieht das natürlich anders aus!

Als ich meine Spitzenathleten hatte, war ich voll im Beruf tätig. Die Diplom-Sportlehrerausbildung beinhaltet nicht die spezifischen Kenntnisse in Anatomie, die ich in der LA anwende. Man hat natürlich eine Basis in Anatomie und Physiologie.

Ich werde demnächst in einem Verein im Kreis Recklinghausen unentgeltlich eine Fortbildung mit solchen relevanten Inhalten in einem LA-Verein halten. Es gibt dort einen jungen Trainer, der in den Lehrberuf geht und sehr interessiert ist.

Gertrud

Das ist ja wirklich schön, dass das bei dir möglich war! Aber das impliziert ja nicht, dass dieser Anspruch auf alle anderen übertragen werden darf. Und am Interesse scheitert es doch meistens nicht, sondern es geht um verfügbare Zeit und Kraft und wofür diese dann investiert wird. Natürlich könnte ich aus meiner Trainingsgruppe ein oder zwei Leute rauspicken und mich da im jedes Detail kümmern. Die restlichen 15 Leute würden dann halt hinten runterfallen! Die Entscheidung muss jeder für sich treffen - mir ist jedenfalls eine große Gruppe lieber allein oder zwei Leute, mit denen ich Einzeltraining mache.