13.06.2024, 08:22
Ich denke man muss mehrere Dinge unterscheiden: Das individuelle Abschneiden, das absolute Abschneiden und das relativ Abschneiden.
Auf der individuellen Basis ist in aller Regel Lob angebracht. Es gab viele positive Überraschungen/Entwicklungen, gerade auch von jüngeren Athleten, z.B. im Hammerwurf der Männer, 800m Frauen, die Disziplin-Tendenz in 400m und 400m Hürden. Dazu konnten einige erste Erfahrungen bei den Gro0en Sammeln (Sonsna, Dehning), die vielleicht bereits mehr erhofft haben, aber die Zukunft noch vor sich...
Absolut kann der DLV eigentlich nicht zufrieden sein. Es gab defakto nur 2 Gold-Hoffnungen, eine hat gezündet. Das ist eine normale Quote. Aber in der absolut ersten Reihe spielt man selten mit – sogar europäisch. Das Gute ist, dass die Gold-Hoffnungen auch auf Welt-Maßstab Medaillenfähig bis Goldfähig sind, das wird in anderen Disziplinen wie z.B. Hindernis der Männer anders ausfallen vermutlich. Allerdings muss man hier auch festhalten, dass diese Situation zu ändern nicht kurzfristig gelingen kann, sondern nur mittel- bis langfristig. Von daher war das Ergebnis in dieser Hinsicht auch erwartbar.
Was mir sorge macht, ist das relative Abschneiden. Von den 11 Medaillen waren 4 Team-Medaillen. Klingt erstmal schön, aber das bevölkerungsreichste Land Europas muss eigentlich schon aufgrund der Masse bei den Teams immer eine Rolle spielen. Hier ist eher ernüchtern, dass man es zweimal nicht getan hat (und ein weiteres Mal nicht weil man nicht qualifiziert war). Wobei man schon festhalten kann, dass die Frauenstaffel nach 3(?) Ausfällen überhaupt noch konkurrenzfähig ist, das liegt an eben jenem Effekt. Dennoch müsste insgesamt der Anspruch höher sein, ich denke das ist er auch. Aber auch hier: Langfristig - wobei ich in dem Sektor bisher wenig sehe. Denn hier müsste die Antwort eigentlich heißen: "Mehr Athleten insgesamt generieren", der Trend geht in die gegenteilige Richtung. Einige der EM-Starter sind nicht einmals im Kader...
Auf der individuellen Basis ist in aller Regel Lob angebracht. Es gab viele positive Überraschungen/Entwicklungen, gerade auch von jüngeren Athleten, z.B. im Hammerwurf der Männer, 800m Frauen, die Disziplin-Tendenz in 400m und 400m Hürden. Dazu konnten einige erste Erfahrungen bei den Gro0en Sammeln (Sonsna, Dehning), die vielleicht bereits mehr erhofft haben, aber die Zukunft noch vor sich...
Absolut kann der DLV eigentlich nicht zufrieden sein. Es gab defakto nur 2 Gold-Hoffnungen, eine hat gezündet. Das ist eine normale Quote. Aber in der absolut ersten Reihe spielt man selten mit – sogar europäisch. Das Gute ist, dass die Gold-Hoffnungen auch auf Welt-Maßstab Medaillenfähig bis Goldfähig sind, das wird in anderen Disziplinen wie z.B. Hindernis der Männer anders ausfallen vermutlich. Allerdings muss man hier auch festhalten, dass diese Situation zu ändern nicht kurzfristig gelingen kann, sondern nur mittel- bis langfristig. Von daher war das Ergebnis in dieser Hinsicht auch erwartbar.
Was mir sorge macht, ist das relative Abschneiden. Von den 11 Medaillen waren 4 Team-Medaillen. Klingt erstmal schön, aber das bevölkerungsreichste Land Europas muss eigentlich schon aufgrund der Masse bei den Teams immer eine Rolle spielen. Hier ist eher ernüchtern, dass man es zweimal nicht getan hat (und ein weiteres Mal nicht weil man nicht qualifiziert war). Wobei man schon festhalten kann, dass die Frauenstaffel nach 3(?) Ausfällen überhaupt noch konkurrenzfähig ist, das liegt an eben jenem Effekt. Dennoch müsste insgesamt der Anspruch höher sein, ich denke das ist er auch. Aber auch hier: Langfristig - wobei ich in dem Sektor bisher wenig sehe. Denn hier müsste die Antwort eigentlich heißen: "Mehr Athleten insgesamt generieren", der Trend geht in die gegenteilige Richtung. Einige der EM-Starter sind nicht einmals im Kader...