05.01.2015, 17:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2015, 18:05 von Hellmuth K l i m m e r.)
(05.01.2015, 15:38)MZPTLK schrieb: Bei vernünftiger Vorbereitung stellt der Dreisprung für Frauen kein Problem dar.Das erste will ich gern bestätigen. Ich erlebte das bisher in zwei Fällen:
Was natürlich abenteuerlich ist: wenn 70jährige Dreihüpferinnen bei einer Senioren-WM aus Gründen des leichteren Medaillenerwerbs in einer Nischendisziplin sich knochenbrecherisch betätigen.
- als ich ca. 1985 einen Praktikanten (Student der DHfK im letzten Studienjahr) im sog. Berufspraktikum in Rostock besuchte, sah ich auch das Training der Weitspringerin Helga Radtke (bei meinem ehem. Leipziger TG-Mitstreiter Heinz Auga). Es zeichnete sich aus durch eine große Vielzahl und Vielfalt der Sprungkraft-Trainingsmittel, u. a. Mehrfachsprünge, Zehner-Sprunglauf, ...
Heinz und ich waren uns schon damals einig, dass H. R. - falls der schon im Gespräch befindliche Frauen-Dreisprung kommt - sie die erste gute TJ werden würde, da sie wirklich vielseitig aufgebaut wurde.
- Bei den Frauen des Seniorenbereiches (W 40+) erlebte ich Ähnliches: Die Studentin am PH Zwickau Petra Hermann hatte dort eine fundierte technische und Kraftausbildung erhalten (u.a. vom Rektor und späteren Prof. Arno Zeuner, ein Leipziger Drei-/Weitspringer nat. Spitzenklasse.)
Bei beiden konnte ich beruhigt und ohne Angst zuschauen.

(Das Gleiche ist auch bei den technisch solide vorbereiteten russischen TJ der Fall!)
In diesen Fällen bin ich auch für Frauen-Dreisprung. A b e r eben nicht bei erfolgs- und Medaillen-geilen Seniorinnen ohne gründliche Ausbildung. Bestens springende Seniorinnen sah ich aber auch schon: 1993 zur Sen.-WM in Miayzaki ein Australierin, und danach immer wieder Russinnen.

H. Klimmer / sen.