05.04.2024, 07:50
(04.04.2024, 08:57)Zehnkampf-Fan schrieb: Also am besten testen? Genau genommen sieht es kaum höher aus, sondern hört sich höher an, richtigoch, man sieht das schon auch, aber ja: die magischen Grenzen (5m...) exisitieren natürlich insbesondere im Kopf. Testen kann hier helfen (Du meinst Wettkämpfe, nehme ich an), ich habe schon den Eindruck, dass die meisten das so machen.
Zitat:Generell (und @Gertrud) wird es ja darum gehen, mit minimalem Aufwand das Meiste an Punkten herauszuholen.Wenn wir langfristig und gesund ergänzen dürfen, dann unterschreibe ich das gern. Also nicht den maximalen Ertrag für dieses Jahr, sondern dieses Jahr das tun, was mir hilft, um dann zu performen, wenn ich körperlich und mental auf meinem Leistungshöhepunkt bin. (ok, dieses Jahr ist Olympia, da sucht man natürlich auch noch mal nach den schnellen Stellschrauben)
Zitat:Müsste er sich nicht vor allem einfach mehr durchbiegen? Und kann das so schwer sein für einen eindeutig sportlichen Kerl?Du stellst wirklich die richtigen Fragen, sehr schön =) die Durchbiegerei ist ein verbreitetes Missverständnis, Du findest selbst unter den Spezialisten reihenweise 2,30m + Springer, die Deinem Schüler-Standsprung-Bild ensprechend sitzend, hockend oder anderweitig komisch über die Latte gesprungen sind. Das "biegen" sollte vornehmlich in der Hüfte durch überstreckte Hüftbeuger erfolgen und eben nicht durch das extreme Hohlkreuz. Im Hochsprung geht es fast ausschließlich um den Komplex Anlauf-Absprung, alles Folgende ist Physik und kann recht automatisch gehen. Aufgrund der wirkenden Kräfte bei seinem Gewicht sagt das Team vor Ort: "Üben wir wenig, muss so gehen", und Gertrud: "Kann man lernen, muss man lernen, um gesund zu bleiben", bzw. "dann trainier halt die Schlüssestellen so, dass nichts kaputt geht" . Und ja: das ist schwer [für die Insider: das sage ich nicht nur in Hinblick auf meine aktuellen Topathletinnen

Zitat:Auf Decathlon2000 gibt es einen schönen Artikel zur Vorbereitung (nicht: Training). 3x/Wo. Pacework über 1200m. Damit sollte Leo doch was anfangen können, für die 400 quält er sich ja auch gerne.Kenne die Quelle nicht und weiß nicht genau, was Pacework meint, sollte das heißen, 3x/Wo 1.200 im Wettkampftempo 1.500 dann wäre das das Ende jeder sinnvollen Trainingswochenplanung =) Die Steuerung der Läufe nach energetischen, orthopädischen (und mentalen) Gesichtspunkten ist komplexer und nein, da kann nicht eben mal rasch ein Mittelstreckentrainer draufgucken und wunderheilen.
Zitat:Dazu gab es kürzlich ein Interviewschnipsel auf Busemanns Insta-Account, in dem er erzählt, wie er vom 1k5-Hasser ("Das gehörte sich so als Zehnkämpfer") zu einem wurde, der sich darauf gefreut hat.nun, bis zur Vorfreude muss es nicht jede/r bringen, aber Bock auch die entsprechende harte Arbeit und ein positives Angehen der Herausforderung sind schon wichtig. Außerdem hilft natürlich enorm, wenn man zwei Tage lang weiß, dass die Ente hinten kackt und man da dabei sein kann!