(01.04.2024, 01:36)Zehnkampf-Fan schrieb: @Gertrud: Vollste Zustimmung!
Und der Genuss-Faktor ist auch wichtig.
@Oliver&said: Tolle Statistik-Seiten!
Wenn ich Leo in Aktion im Wettkampf oder in Trainingsvideos sehe, läuft in meinem Kopf sofort ein Verbesserungsfilm ab. Natürlich klafft zwischen Perfektion und Realität je nach Vermögen und Wirklichkeit meistens eine Lücke. Ich bin nur sehr unerbittlich in den funktionellen Handlungen. Da räume ich keinen Spielraum ein. Meistens probiere ich diese Übungen selbst noch aus. Ich strebe auch meistens sofort die Zieltechnik an, damit sich schlechte Elemente nicht automatisieren. Z. B. wird im Langsprint meistens nur die metabolische Seite, fast nie die biomechanische gesehen, die eigentlich auch als Verursacher zumindest betrachtet werden sollte. Die biomechanische Seite steht auch immer in meinem Fokus. Dazu kommt noch, was die meisten TuT nicht wissen, eine Verschiebung der muskulären Formen bei gleicher Ausführung im Krafttraining. Man sollte dazu auch die neurologische Steuerung in physischer und psychischer Hinsicht nicht aus den Augen verlieren. Ich "bastele" gerade an eine meiner Fehlsteuerungen zum Positiven hin. Die Zeit des Nur-Übernehmens von Trainingsinhalten sollte vorbei sein.
Ich verbessere meinen Blickwinkel fast täglich auf unseren Körper, der mit Billionen Einheiten schon sehr faszinierend im Zusammenspiel ist. Ich versuche, aktiv in meinem Zeitmanagement hinsichtlich der gesunden Steuerung auch meines Körpers zu sein und daraus Schlüsse zu ziehen. Wenn Abläufe automatisiert werden, strengen sie nicht mehr an. Vorher muss man meistens liebgewonnene Gewohnheiten beseitigen.
![Wink Wink](https://leichtathletikforum.com/images/smilies/wink.gif)
Ich nehme an, dass uns KI auf Dauer noch mehr Geheimnisse auf unseren Körper im Zusammenspiel entdecken lässt und damit auch eine Telomerverschiebung zugunsten einer gezielten Strukturverjüngung angibt oder auch strapaziöse Einheiten sofort mitteilt. Das ist allerdings wahrscheinlich noch Zukunftsmusik. Man ist aber auf dem Weg der Erkundung schon angelangt. Wir sollten die Lücke zwischen uns und der Forschung nicht zu groß werden lassen und von den Fortschritten lernen. Es gibt immer wieder diese Ausnahmetrainer, die sich auf ungewohntes Terrain begeben - z.B. in ungewöhnlich harter Wettkampffolge oder einer sukzessiven Trainingszeitverlängerung. Allerdings trainieren ihre AuA professionell ohne Beruf nebenher.
Gertrud