06.03.2024, 12:10
(02.03.2024, 01:38)Leipziger schrieb:Nur ein paar Worte zum möglichen Szenario(01.03.2024, 23:51)runner5000 schrieb: Ohne Worte...Was genau ist das Problem? Die Doping-Regeln sind nach dem, was wir jetzt wissen, streitbar:
https://www.instagram.com/p/C38ORFSLB51/...RrMHEzdg==
*Man wird die Regeln wohl niemals zu 100% kontrollieren können
*Im Hinblick auf Chancengleichheit ist Doping keine unverhältnismäßige Ressourcen- oder Geldfrage, weil man überall auf der Welt Zugang hat und Doping nicht teurer als z.B. eine Kette von Höhentrainingslagern ist
*Man muss Menschen nicht vor sich selbst schützen und selbst jahrelanges Doping funktioniert für viele, siehe z.B. Profi-Bodybuilding
Man müsste kontrollieren, dass alle den gleichen Zugang zu den wirksamsten Dopingmitteln haben. Aber eine Chancengleichheit würde damit keineswegs hergestellt. Vielmehr ein Rennen um die besten Mittel entfacht - und zwar in einem Maß, wie wir uns das kaum erträumen können.
Dementsprechend müsste man auch die Siegertreppchen verbreitern. Denn auf jeden Fall hätten es die jeweils fähigsten Dr. Mabuses verdient, an der Seite der Medaillengewinner geehrt zu werden. Im Übrigen könnte ein Dr. Mabuse auch Dreifach-Olympiasieger werden - und zwei Athleten dabei überleben. Aber wahrscheinlich würde man sich diesbezüglich eine “humane” Regelung einfallen lassen.
Alle Beteiligten, die Zuschauer nicht weniger als die Aktiven, nehmen Teil an der Zelebration des Ungewissen ...
(Martin Seel)