Ich habe mir das zur Verfügung stehende Material des Kugelstoßes von Ogunleye heruntergeladen und in der Einzelbildbetrachtung bei 400 % Vergrößerung die Aufschlagstelle genau angeschaut …
Niemand kann mit diesem Material etwas zur genauen Aufschlagstelle sagen, denn die Kugel, die bei nachgeführter Kamera erstmals sichtbar wird, zeigt nicht den Aufschlag, sondern eine hochspringende Kugel (sieht man im Großbild an der weiteren Flugbahn).
Was man im Kamerabild aber sieht, ist eine Markierung des Magnesiapulvers bei ca. 20,20 m und auf diesen Punkt hat keine vor Ogunleye die Kugel befördert.
Nur Indizien, aber dennoch mit hoher Beweiskraft, denn auf oder an der 20 m Linie gibt es keine Pulverspuren. Man kann aber sehr wohl den Schatten der Kugel kurz vor und kurz nach der Linie sehen, während des Fluges eben über diese Linie sehen – das würde man nicht, wenn die Kugel sich am Boden befinden würde.
(Mein) Fazit: Der Stoß und die Messung liegen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit richtig, mit den 20,20 m.
Ich habe Hunderte solcher Analysen durchgeführt und man entwickelt auch bei schlechtem Bildmaterial ein Gefühl dafür, auf welche Zeichen man achten muss, wenn das Material ansonsten ungünstig ist.
Es ist ein bisschen schade, dass bei heute zu Verfügung stehender Technik, immer noch "solches" Material gesendet wird - von der Bildwiederholungsrate der Fernsehübertragung ganz zu schweigen.
edit:
Noch ein Indiz: Es gibt von der Kugel auf der Linie keinen Abdruck, wie bei 20.20 m, wenn man sich die Fußabdrücke des Wettkampfrichters anschaut, müsste es aber einen auf der Linie geben. Außerdem: woher käme ansonsten der Abdruck / die Delle bei 20,20 m, beim zweiten Aufprall der Kugel gäbe es da nämlich nur einen eher kleinen …
Niemand kann mit diesem Material etwas zur genauen Aufschlagstelle sagen, denn die Kugel, die bei nachgeführter Kamera erstmals sichtbar wird, zeigt nicht den Aufschlag, sondern eine hochspringende Kugel (sieht man im Großbild an der weiteren Flugbahn).
Was man im Kamerabild aber sieht, ist eine Markierung des Magnesiapulvers bei ca. 20,20 m und auf diesen Punkt hat keine vor Ogunleye die Kugel befördert.
Nur Indizien, aber dennoch mit hoher Beweiskraft, denn auf oder an der 20 m Linie gibt es keine Pulverspuren. Man kann aber sehr wohl den Schatten der Kugel kurz vor und kurz nach der Linie sehen, während des Fluges eben über diese Linie sehen – das würde man nicht, wenn die Kugel sich am Boden befinden würde.
(Mein) Fazit: Der Stoß und die Messung liegen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit richtig, mit den 20,20 m.
Ich habe Hunderte solcher Analysen durchgeführt und man entwickelt auch bei schlechtem Bildmaterial ein Gefühl dafür, auf welche Zeichen man achten muss, wenn das Material ansonsten ungünstig ist.
Es ist ein bisschen schade, dass bei heute zu Verfügung stehender Technik, immer noch "solches" Material gesendet wird - von der Bildwiederholungsrate der Fernsehübertragung ganz zu schweigen.

edit:
Noch ein Indiz: Es gibt von der Kugel auf der Linie keinen Abdruck, wie bei 20.20 m, wenn man sich die Fußabdrücke des Wettkampfrichters anschaut, müsste es aber einen auf der Linie geben. Außerdem: woher käme ansonsten der Abdruck / die Delle bei 20,20 m, beim zweiten Aufprall der Kugel gäbe es da nämlich nur einen eher kleinen …

