Mami, Karussell machen!
Es ist ein Bild für die Götter:
das Kind quitscht vor Vergnügen, als es von der Mutter im Kreis herum gedreht wird.
Es kann nicht genug kriegen.
Nach ein paar Minuten lässt die Kondition des Karussells nach:
Schluss jetzt, mein Schatz, Mama ist müde.
- Warum?
Mama muss verschnaufen.
- Warum?
Na gut, frag mal die Tante, ob sie weitermachen will.
- Juhuuu!!!
Fasziniert von der Szene, bricht es triumphierend aus dem Mäzen heraus:
Kapiert?
Darum geht's!
(Aus dem Thread: Gefühltes Hammerwerfen)
'...Es ist eine traurige Tatsache, dass in unserer unvollkommenen Welt, dass, je grösser und bedeutender die Olympischen Spiele werden, sie immer mehr unter wirtschaftlichem, politischem und jetzt auch kriminellem Druck stehen.
Ich bin überzeugt, dass die Weltöffentlichkeit mit mir einer Meinung ist, dass wir es nicht zulassen können, dass eine Handvoll Terroristen diesen Kern der internationalen Zusammenarbeit und guten Willens zerstört, den die Olympischen Spiele darstellen.
Die Spiele müssen weitergehen, wir müssen in unserem Bemühen fortfahren, sie rein und ehrlich zu erhalten und zu versuchen, die sportliche Haltung der Athleten in andere Bereich zu tragen.'
(IOC-Präsident Brundage OS 1972)
Finanzierung OS 1972:
- 2 Mrd. DM Gesamtetat
- 1,3 Mrd. Einnahmen OK
- Rest Steuerzahler(Bund 50 %/Land 25/Stadt 25 %)
München hat sich - allein von den 'harten Zahlen - fett gerechnet, die 700 Mio sind lockerst wieder herein gespielt worden, was man von diversen anderen OS nicht sagen kann.
Bei den Diskussionen darüber werden meistens die weichen und/oder unkalkulierbaren Effekte ausgeblendet wie Tourismus, Kultur- und Wirtschaftsbeziehungen, Imagewerbung für Land und Leute...
Völkerverständigung, Friedensrendite, etc. wagt heute kaum einer mehr in den Mund zu nehmen, dabei dürfte darin der grösste Effekt liegen.
Und schon allein deswegen sind OS nötig und legitimiert.
Oder wollen wir alles dem Fussball überlassen?
Kann es sein, dass die OS merklichen Zulauf zu den Vereinen, zu den kommerziellen Fitnessbuden und zu dem freien Sporttreiben bringen?
Natürlich hängt das alles wesentlich von dem Engagement nicht nur der Funktionäre, sondern der Menschen der gastgebenden Landes insgesamt ab.
'Manche Menschen träumen, dass etwas passiert.
Andere wollen, das was passiert.
Wieder andere sorgen dafür, das was passiert.'
(Michael Jordan)
@chmeseb: Balance?
Ganz einfach: Das Pendel der Über- und Untertreibungen bewegt sich auf und ab, hin und her.
Die Frage ist: wer bewegt das Pendel wann in welche Richtung?
Wem der momentane Ort des Pendels nicht gefällt, bewegt es in die von ihm gewünschte Richtung
- andere woandershin.
Und die meisten gucken zu...
Das ist Balance.
So ist das auf unserem Planeten.
Vor allem Robb und Pollux haben zum Teil relevante und richtige Kritik geübt.
Aber selbst wenn sich Null an Verbesserungen täte, jeder muss für sich die entscheidende Frage beantworten:
Was wäre, wenn es die OS nicht mehr gäbe?
Es ist ein Bild für die Götter:
das Kind quitscht vor Vergnügen, als es von der Mutter im Kreis herum gedreht wird.
Es kann nicht genug kriegen.
Nach ein paar Minuten lässt die Kondition des Karussells nach:
Schluss jetzt, mein Schatz, Mama ist müde.
- Warum?
Mama muss verschnaufen.
- Warum?
Na gut, frag mal die Tante, ob sie weitermachen will.
- Juhuuu!!!
Fasziniert von der Szene, bricht es triumphierend aus dem Mäzen heraus:
Kapiert?
Darum geht's!
(Aus dem Thread: Gefühltes Hammerwerfen)
'...Es ist eine traurige Tatsache, dass in unserer unvollkommenen Welt, dass, je grösser und bedeutender die Olympischen Spiele werden, sie immer mehr unter wirtschaftlichem, politischem und jetzt auch kriminellem Druck stehen.
Ich bin überzeugt, dass die Weltöffentlichkeit mit mir einer Meinung ist, dass wir es nicht zulassen können, dass eine Handvoll Terroristen diesen Kern der internationalen Zusammenarbeit und guten Willens zerstört, den die Olympischen Spiele darstellen.
Die Spiele müssen weitergehen, wir müssen in unserem Bemühen fortfahren, sie rein und ehrlich zu erhalten und zu versuchen, die sportliche Haltung der Athleten in andere Bereich zu tragen.'
(IOC-Präsident Brundage OS 1972)
Finanzierung OS 1972:
- 2 Mrd. DM Gesamtetat
- 1,3 Mrd. Einnahmen OK
- Rest Steuerzahler(Bund 50 %/Land 25/Stadt 25 %)
München hat sich - allein von den 'harten Zahlen - fett gerechnet, die 700 Mio sind lockerst wieder herein gespielt worden, was man von diversen anderen OS nicht sagen kann.
Bei den Diskussionen darüber werden meistens die weichen und/oder unkalkulierbaren Effekte ausgeblendet wie Tourismus, Kultur- und Wirtschaftsbeziehungen, Imagewerbung für Land und Leute...
Völkerverständigung, Friedensrendite, etc. wagt heute kaum einer mehr in den Mund zu nehmen, dabei dürfte darin der grösste Effekt liegen.
Und schon allein deswegen sind OS nötig und legitimiert.
Oder wollen wir alles dem Fussball überlassen?
Kann es sein, dass die OS merklichen Zulauf zu den Vereinen, zu den kommerziellen Fitnessbuden und zu dem freien Sporttreiben bringen?
Natürlich hängt das alles wesentlich von dem Engagement nicht nur der Funktionäre, sondern der Menschen der gastgebenden Landes insgesamt ab.
'Manche Menschen träumen, dass etwas passiert.
Andere wollen, das was passiert.
Wieder andere sorgen dafür, das was passiert.'
(Michael Jordan)
@chmeseb: Balance?
Ganz einfach: Das Pendel der Über- und Untertreibungen bewegt sich auf und ab, hin und her.
Die Frage ist: wer bewegt das Pendel wann in welche Richtung?
Wem der momentane Ort des Pendels nicht gefällt, bewegt es in die von ihm gewünschte Richtung
- andere woandershin.
Und die meisten gucken zu...
Das ist Balance.
So ist das auf unserem Planeten.
Vor allem Robb und Pollux haben zum Teil relevante und richtige Kritik geübt.
Aber selbst wenn sich Null an Verbesserungen täte, jeder muss für sich die entscheidende Frage beantworten:
Was wäre, wenn es die OS nicht mehr gäbe?