21.02.2024, 23:12
(21.02.2024, 13:35)Gertrud schrieb:Ganz genau so ist es! Warum dann überhaupt noch eine Latte im Hochsprung oder Stabhochsprung auflegen? Einfach hinrennen, so hoch springen wie möglich und als Ergebnis die effektive Sprunghöhe (KSP?) ausgegeben bekommen. Man würde quasi die reine Brutto-Sprungkapazität darstellen, ähnlich einer Kraftmessplatte. Diese WA-Idee kann doch niemals zu Ende gedacht worden sein?!(21.02.2024, 12:31)Oliver schrieb: Mainathlet hat das Thema auf Instagram auch aufgriffen. Hier ist auch eine schöne Skizze ersichtlich, wie sich dies die WA vorstellt.
https://www.instagram.com/p/C3k5Uznt1vi/?img_index=2
Ich persönlich finde, dass die Fähigkeit das Brett zu treffen eine wesentliches Element des Weitsprungs ist und nicht entfernt werden sollte. Mit der Argumentation der Fehlversuche müsste man auch den Hoch- und Stabhochsprung revolutionieren. Auch im Kugelstoßen gibt es eine Menge Fehlversuche. Weiter hat man gerade eine virtuelle Linie der Führungsweite eingeführt. Damit konnte der Zuschauer sehr gut einschätzen, wie weit ein Sprung war. Dieses Element würde wieder verschwinden. Für mich als Zuschauer, wäre dies ein Schritt in die falsche Richtung.
Sollte die Regel kommen, müssten weltweit auch alle Weitsprunganlagen umgebaut werden. Wie Getrud schon geschrieben hat, ist dies sehr kostspielig.
Im Prinzip müsste man dann auch beim Hochsprung eine Latte und eine elektronische Linie installieren, um die reale Höhe messen zu können. Manchmal bauen AuA ein Haus über der Latte und angerechnet wird nur die Lattenhöhe.
Nicht immer sind alle neuen Einführungen gut. Das sehen wir bei der Olymiateilnahme mit dem gesamten Procedere.
Gertrud
Wie lange würde es dauern, bis man konsequenterweise im Dreisprung nachziehen müsste? In allen Wurfdisziplinen? Und: Legt nicht auch derjenige Sprinter eine größere Strecke zurück, der seinen Startblock weiter von der Startlinie entfernt platziert? Wie wäre es mit "Netto-100m-Zeit"?