(05.02.2024, 16:05)LADummy schrieb: Liebe Gertrud,
ich vermute, dass MM dich in den Reihen ausfindig gemacht und dann die Nerven verloren hat.
Ich bin hier übrigens meist "nur" stiller Mitleser, will aber an dieser Stelle mal anmerken, dass ich dein Engagement sehr schätze!
Von diesen "Freaks" im positiven Sinne gibt es leider viel zu wenig.
Als unsere "Blütezeit" mit Sabine Braun war, war MM noch nicht oder gerade geboren. Wir haben noch nie ein Wort miteinander geredet. Sie kennt mich sicherlich nicht und steht auch offensichtlich total unter dem Einfluss ihres Trainers. Sonst wären dieser inzwischen fast automatisierte, unrhythmisch wirkende Weitsprungablauf und ihre Meinung über ihre IR beim Absprung (und ihr scheinbar bester m.-glutaeus-maximus-Einsatz bei IR des Femurs für die Hüfte nach Meinung ihres Trainers) absolut nicht möglich. Man muss sich vorstellen, dass sich diese Meinung durch einen BT multipliziert. Das ist meine Sicht der Dinge aus meinen Erfahrungen und Kenntnissen heraus. Andere Trainer:innen können ganz andere Meinungen vertreten.
Man sollte sich die Frage nach dem Warum des sehr unregelmäßigen Anlaufs stellen. Das Argument des Windes entfällt in den Hallen. Wie hoch ist der Einfluss des Treffens bei der von deutschen Trainern üblichen Vier-Schritte-Zwischenmarke vor dem Absprung? Wie bekommt man einen treffsicheren Anlauf hin? Warum setzt sie beim Absprung den Fuß stark nach innen, obwohl sie beim Sprint in der Lage ist, den Fuß nicht innenrotiert aufzusetzen. Es gibt ausreichende Kausalzusammenhänge. Sie steht und geht aber oft in der IR. Welche falsche Übungsformen in anderen Zubringerleistungen werden in Weitsprungphasen negativ übernommen? Fragen über Fragen stellen sich hier. Eigentlich müsste bei MM ein Gefühl für Rhythmus, Rhythmuswechsel und Rhythmusübergänge als Klavierspielerin vorhanden sein. Den Weitsprunganlauf könnte man am Musikinstrument doch vorgeben, damit es sich einprägt. Warum bekommen zwei Trainer (Chef-BT Sprung und BT Weitsprung mit Tablet und Handy ausgerüstet) den Anlauf nicht generell hin??? Malaikas Unfähigkeit in der Treffsicherheit des Balkens zieht sich in der starken Form durch die letzten Jahre besonders. Ich fand auch gut, dass man im Weitsprung neun Teilnehmerinnen hatte. Dann können sich unsere Topweitspringerinnen daran gewöhnen, die Qualifikation zu überstehen.
Malaika Mihambo ist auch jetzt aufgrund ihrer unheimlichen Sprungkraft und sonstigen Fähigkeiten in der Lage, im 7,00m-Bereich plus zu springen, wenn sie zufällig mal das Brett trifft. Sie ist bis auf diesen kleinen, aber in der Wirkung sehr bedeutenden Fehler eine begnadete Weitspringerin!!!
Es gab aus unserer Zeit z.B. eine Weitspringerin aus Saarbrücken: Helga Hoffmann, die keinen Trainer hatte und am Fließband 5-6 gültige Sprünge geliefert hat.
Gertrud