31.01.2024, 12:28
(31.01.2024, 12:24)menarfin schrieb:Klar, das man es leisten möchte, verstehe ich. Ob man es auf diesem Niveau leisten kann ist die andere Frage. Da fehlt mir aber natürlich komplett der medizinische Sachverstand.(31.01.2024, 12:20)siebenschläfer schrieb:Ohne jetzt die konkrete Situation zu kennen: Man will es vielleicht auch selbst nicht wahrhaben dass es so schlimm steht und das was man die ganze Zeit gemacht hat moeglichst weitgehend weitermachen? Das wuerde das doch schon erklaeren. Waere speziell bei einer Pharmaziestudentin sicher nicht die vernuenftigste Entscheidung, aber wer ist schon in so einer Situation wirklich vernuenftig?(31.01.2024, 11:05)vedo schrieb: https://www.spe15.fr/sara-benfares-une-t...et-dopage/
Hier ein aktueller französischer Artikel mit Zitaten von ihrem Vater. Zusammengefasst sagt er:
- die Krebsdiagnose kam im August
- EPO sei ihr gegeben worden, weil ihr Hämatokritwert auf 27% gesunken war
- Testosteron um die Knochen zu stärken
- die positive Probe ist vom 30. September
- seither versuchen sie eine Berücksichtigung des medizinischen Falls zu erreichen (inklusive drei Besuchen in Bonn), aber sie hatte keine TUE
- er habe dem Arzt erzählt, dass seine Tochter als Leistungssportlerin eine TUE brauche, aber der Arzt sei der Auffassung gewesen, dass man keine Zeit zu verlieren habe
Hinsichtlich der EPO-Vergabe ist sogar von einem deutschen Arzt die Rede, die Bilder auf Instagram sind derweil ja aus einem französischen Krankenhaus.
Ich frage mich noch, wie eine solche Krebsdiagnose, mit offenbar nicht glimpflichen Verlauf ("keine Zeit verlieren", starken Medikamente noch im September etc.), mit einem, vom Ergebnis her ordentlichen Rennen Anfang Dezember zusammen passt.