04.12.2014, 15:03
Die Hoffnung stirbt zuletzt…
Allein der Glaube an einen sauberen Sport, auch in der LA, ist schon eine Weile gestorben.
Ein Chambers z.B. hat sehr detailliert beschrieben wie man trickst, einige erwischte Athleten haben geplaudert, teilweise sogar andere ans Messer geliefert (ohne Kronzeugen würde Balco immer noch "forschen"), wirklich geändert hat sich nichts. Besonders ärgerlich finde ich das wiederholte Umkippen von Veranstaltern, die lauthals verkünden "Exdoper werden nicht eingeladen" um dann doch Felder mit Sündern aufzufüllen.
Ein "Seppel" wird keinen Pulitzerpreis erhalten, dennoch hat er sich die Beiträge nicht aus den Fingern gesogen - die Filmmitschnitte würden auch unkommentiert eine deutliche Sprache sprechen. Berücksichtigt man allerdings wie in Russland heute Geschäfte gemacht werden würde es verwundern, wenn ausgerechnet der Sport als Geschäft von den Profiteuren ausgenommen würde. In einigen Mannschaftssportarten grenzt das "Athletenhandling" z.B. an moderne Sklaverei - wobei die "Mitläufer" durchaus vom System leben.
Problematisch ist, das in einem Land ohne echte und unabhängige Kontrolle (juristisch, journalistisch), die "Aufrechten" nicht gegen ein solches System aus Korruption und Macht ankommen. China z.B. ist wohl noch einen Tick schlimmer - unabhängiges Sporttreiben dort völlig unmöglich.
Das die Dopingfachlabore zu Dopingjägern werden ist durchaus sinnig, Fachkompetenz auf diesem Spezialgebiet ist nicht so breit gestreut - wenn dann allerdings eine vernünftige Kontrolle fehlt ist dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Vielleicht muss man das Konzept der Kompromisslösungen mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner überdenken und bewusst Veranstaltungen ohne erwischte Dopingsünder fördern!? Auch um den Preis einer Konfrontation mit dem IAAF…
Allein der Glaube an einen sauberen Sport, auch in der LA, ist schon eine Weile gestorben.
Ein Chambers z.B. hat sehr detailliert beschrieben wie man trickst, einige erwischte Athleten haben geplaudert, teilweise sogar andere ans Messer geliefert (ohne Kronzeugen würde Balco immer noch "forschen"), wirklich geändert hat sich nichts. Besonders ärgerlich finde ich das wiederholte Umkippen von Veranstaltern, die lauthals verkünden "Exdoper werden nicht eingeladen" um dann doch Felder mit Sündern aufzufüllen.
Ein "Seppel" wird keinen Pulitzerpreis erhalten, dennoch hat er sich die Beiträge nicht aus den Fingern gesogen - die Filmmitschnitte würden auch unkommentiert eine deutliche Sprache sprechen. Berücksichtigt man allerdings wie in Russland heute Geschäfte gemacht werden würde es verwundern, wenn ausgerechnet der Sport als Geschäft von den Profiteuren ausgenommen würde. In einigen Mannschaftssportarten grenzt das "Athletenhandling" z.B. an moderne Sklaverei - wobei die "Mitläufer" durchaus vom System leben.
Problematisch ist, das in einem Land ohne echte und unabhängige Kontrolle (juristisch, journalistisch), die "Aufrechten" nicht gegen ein solches System aus Korruption und Macht ankommen. China z.B. ist wohl noch einen Tick schlimmer - unabhängiges Sporttreiben dort völlig unmöglich.
Das die Dopingfachlabore zu Dopingjägern werden ist durchaus sinnig, Fachkompetenz auf diesem Spezialgebiet ist nicht so breit gestreut - wenn dann allerdings eine vernünftige Kontrolle fehlt ist dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Vielleicht muss man das Konzept der Kompromisslösungen mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner überdenken und bewusst Veranstaltungen ohne erwischte Dopingsünder fördern!? Auch um den Preis einer Konfrontation mit dem IAAF…