07.01.2024, 13:28
Ich würde zwei Punkte ergänzen wollen, die mir oft zu kurz kommen:
1. Bereitschaft zur Kooperation.
Ich weiß, dass gerade du, Gertrud, viel auf Autonomie und "eigene Wege" wert legst. Das ist bis zu einem gewissen Grad auch in Ordnung. Aber Trainer:innen, die nur ihr Ding machen, sind gerade in Führungspositionen oder bei Spitzenathleten ein Problem. Es muss möglich sein, zum Wohle der Athleten Absprachen zu treffen (z.B. für gemeinsame Einheiten mit anderen leistungsstarken Athleten), externe Einschätzungen/Expertise einzuholen und so weiter.
2. "Relativer Erfolg"
Wir schauen zu oft auf absoluten Erfolg. Sprich: Welche Bestwerte haben die Athleten, welche Erfolge. Sicher ist es eine andere Aufgabe, jemanden zum Olympiasieger zu machen als zum Kreismeister. Aber: Wir haben hier immer den "Bayern München Effekt" (= mit guten Athleten feiert jeder irgendwie Erfolge). Wir sollten viel mehr darauf schauen, was holen Athleten aus dem individuellen Talent und den individuellen Möglichkeiten heraus. Wenn Coaches über Jahre ehrenamtlich Athleten, die Doppel- oder Dreifachbelastungen haben zu Deutschen Meisterschaften führt, ist es dreist zu behaupten, sie seien "schlechter" als Leute die in Festanstellung vom verein mit Geld angeworbene Kaderathleten zu Bronze führen und dabei die Bestleistung maximal halten.
1. Bereitschaft zur Kooperation.
Ich weiß, dass gerade du, Gertrud, viel auf Autonomie und "eigene Wege" wert legst. Das ist bis zu einem gewissen Grad auch in Ordnung. Aber Trainer:innen, die nur ihr Ding machen, sind gerade in Führungspositionen oder bei Spitzenathleten ein Problem. Es muss möglich sein, zum Wohle der Athleten Absprachen zu treffen (z.B. für gemeinsame Einheiten mit anderen leistungsstarken Athleten), externe Einschätzungen/Expertise einzuholen und so weiter.
2. "Relativer Erfolg"
Wir schauen zu oft auf absoluten Erfolg. Sprich: Welche Bestwerte haben die Athleten, welche Erfolge. Sicher ist es eine andere Aufgabe, jemanden zum Olympiasieger zu machen als zum Kreismeister. Aber: Wir haben hier immer den "Bayern München Effekt" (= mit guten Athleten feiert jeder irgendwie Erfolge). Wir sollten viel mehr darauf schauen, was holen Athleten aus dem individuellen Talent und den individuellen Möglichkeiten heraus. Wenn Coaches über Jahre ehrenamtlich Athleten, die Doppel- oder Dreifachbelastungen haben zu Deutschen Meisterschaften führt, ist es dreist zu behaupten, sie seien "schlechter" als Leute die in Festanstellung vom verein mit Geld angeworbene Kaderathleten zu Bronze führen und dabei die Bestleistung maximal halten.