07.11.2023, 17:20
(07.11.2023, 12:49)aj_runner schrieb:Oder zuerst als Vollprofi trainieren, für eine überschaubare Zeit, um zu schauen, wohin es reicht. Und dann Ausbildung/Studium. Macht ja auch keinen Sinn, eine Ausbildung über Jahre nicht zu brauchen, bis sie veraltet ist.Zitat:In der Vergangenheit haben es zahlreiche deutsche Leichtathleten geschafft, parallel zu einem anspruchsvollen Studium Endläufe bzw. den Endkampf bei Weltmeisterschaften oder OS zu erreichen: erwähnt seinen Thomas Wessinghage (Medizin), Siggi Wentz (Medizin), Christoph Herle (Architektur), Ingo Schultz (Elektrotechnik), Linda Stahl (Medizin) u.v.m.Die Diskussion hatten wir - meine ich - schon häufiger an anderen Stellen. Dagegen stehen die Athleten, die Burnout haben oder richtig in den Beruf wechseln.
Meines Erachtens haben die vorgenannten AuA es richtig gemacht ; ggfs. wurde das Studium gestreckt, aber man hat dann zumindest etws in der Hand, um nach der sportlichen Karriere nicht mit mehr oder weniger leeren Händen darzustehen.
Es ist zu großen Teilen auch eine Frage der Organisation und Motivation bzw. Prioritätensetzung. Vielleicht hilft es, weniger Zeit in sozialen Medien zu verdaddeln ...
Ein Arne Gabius ist erst richtig gut geworden, nachdem er zwischen Studium und Beruf als Vollprofi trainiert hat.
In meinen Augen ist das ein guter Mittelweg: Eine Ausbildung / Studium machen und anschließend für eine bestimmte Zeit als Vollprofi zu trainieren.