07.11.2023, 09:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2023, 11:30 von Mateng.
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(07.11.2023, 09:18)Reichtathletik schrieb:Das grosse Problem ist dabei eben auch, dass ein Athlet aus beiden Ebenen Schwierigkeiten bekommt. Einerseits muss er einen Arbeitgeben finden (eben auch jenseits der Bundesstellen, da dies nicht für jeden etwas ist und ohne Kaderzugehörigkeit auch nix bringt), der Hochleistungssport positiv unterstützt, andererseits aber auch Trainer, die gewillt sind, Athleten eben zu Zeiten zu trainieren, die vor/nach dem Berufstag/Unitag liegen. Und da habe ich schon tolle Stories von gehört. Hauptamtlicher Bundestrainer, der abends/nach "seinen Bürozeiten" nicht mehr zur Verfügung steht und darum im Beruf stehende Athleten nicht trainieren kann und so ...(07.11.2023, 09:01)Gertrud schrieb:Ich bin auch sehr dafür dass es berufliche Absicherung gibt, abseits der Uniform. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass es kaum einen Beruf gibt bzw kaum einen Arbeitgeber, bei dem das möglich ist. Leistungen die zur Endlauf-Teilnahme bei internationalen Meisterschaften ermöglichen sind zumindest in den allermeisten leichtathletischen Disziplinen, vermutlich allen, nur als Vollzeit-Sportler möglich.(07.11.2023, 08:29)Reichtathletik schrieb: Also Spitzen-Leichtathletik nur noch für Millionärs-Kinder oder wie?
Nein; aber mit der Doppelbelastung der beruflichen Absicherung!!! ...
Sehr schwierige Sache das alles. Aber im Prinzip läuft es wirklich darauf hinaus, dass ein Hochleistungssportler, selbst auf dem Niveau, welches eine Teilnahme bei internationalen Meisterschaften ermöglicht , sich in keinster Weise auf Förderungen verlassen kann. Er muss immer darauf vorbereitet sein, sich selbst zu finanzieren.
Athleten, die keinen Mäzen im Hintergrund haben, die sich nicht selbst vermarkten können etc. werden am Ende des Tages durch den Rost fallen. Genauso wie Athleten, die keine Trainer finden, die so im postitiven Sinne verrückt sind, wie Frau Schäfer.