30.11.2014, 12:11
Bemerkungen zur Philosophie des Horchens
Bei Klimmer habe ich nur unterstellt, dass er eine bestimmte Forschung aus dieser Zeit zur Kenntnis nehmen sollte. Nicht zuletzt, um die Reaktionen darauf ermessen zu können. Denn die Läufer, die anders trainiert haben, taten dies nicht nur - aber auch - in Reaktion auf die genannte ‚Sensationsmethodik’. Und wenn von Lydiard & Co die Rede ist, so muss man wohl hinzufügen, dass sie sich auch einiges an produktiver Innovation herausgepickt haben. Aber das taten sie im Kontext von Erfahrung bzw. der Fähigkeit, den Athleten und sein Training nicht unter Retortenbedingungen zu betrachten. Lydiard hat also sehr reflektiert auch nach außen gehorcht. Und wenn sein Schüler Snell nach innen gehorcht hat, als er zu dem Schluss kam: 160km sind zu viel für mich, hat er diese Schlussfolgerung (und die Konsequenz daraus) zunächst für sich behalten. Aber auch das zeigt nur: Das Zustandekommen von Trainings-Wissen ist ein komplexer Vorgang.
PS: Bei der Gelegenheit müsste man wohl auf das Verhältnis von Verfügungs- und Orientierungswissen zu sprechen kommen. Aber dazu hat Ata schon das Entscheidende (zu Klimmer) gesagt.
Mit Hörgeräte-akustischer Optionsbeleuchtung
P.
Bei Klimmer habe ich nur unterstellt, dass er eine bestimmte Forschung aus dieser Zeit zur Kenntnis nehmen sollte. Nicht zuletzt, um die Reaktionen darauf ermessen zu können. Denn die Läufer, die anders trainiert haben, taten dies nicht nur - aber auch - in Reaktion auf die genannte ‚Sensationsmethodik’. Und wenn von Lydiard & Co die Rede ist, so muss man wohl hinzufügen, dass sie sich auch einiges an produktiver Innovation herausgepickt haben. Aber das taten sie im Kontext von Erfahrung bzw. der Fähigkeit, den Athleten und sein Training nicht unter Retortenbedingungen zu betrachten. Lydiard hat also sehr reflektiert auch nach außen gehorcht. Und wenn sein Schüler Snell nach innen gehorcht hat, als er zu dem Schluss kam: 160km sind zu viel für mich, hat er diese Schlussfolgerung (und die Konsequenz daraus) zunächst für sich behalten. Aber auch das zeigt nur: Das Zustandekommen von Trainings-Wissen ist ein komplexer Vorgang.
PS: Bei der Gelegenheit müsste man wohl auf das Verhältnis von Verfügungs- und Orientierungswissen zu sprechen kommen. Aber dazu hat Ata schon das Entscheidende (zu Klimmer) gesagt.
Mit Hörgeräte-akustischer Optionsbeleuchtung
P.