(29.11.2014, 13:57)Pollux schrieb: Richtig ist, dass es dennoch Läufer gab, die dieser Theorie und ihrer Praxisanwendung (im großen Stil und mit internationaler Furore) nie gefolgt sind. Z.B. ein gewisser Norpoth*, der 1964 die Silbermedaille hinter einem gewissen Bob Schul gewann. Der seinerseits unter einem geradezu exzessiven Intervalldiktat (Igloi) zu seinen Leistungen kam.
Threads auf letsrun zum Training von
van Aaken (Norpoth)
http://www.letsrun.com/forum/flat_read.p...ead=619851
http://www.letsrun.com/forum/flat_read.p...ad=3557026
Nette Kurzzusammenfassung: "Run slowly, run daily, drink moderately, and don't eat like a pig."
Igloi (Schul)
http://www.letsrun.com/forum/flat_read.p...ad=2447749 (mit Beiträgen von Bob Schul persönlich)
http://www.letsrun.com/forum/flat_read.p...ead=440141 (mit Beiträgen von Orville Atkins, ebenfalls ein ehemaliger Igloi-Athlet)
Wichtig beim Igloi Training ist, dass es sich nicht um stures Intervallgebolze handelt, sondern dass der Coach sehr feinfühlig auf den Athleten reagieren und Umfang und Intensität ggfls. noch während der Einheit anpassen muss.
Während meines Wissen die van Aaken-Methode heute kaum noch angewendet wird, gibt es in den USA noch Coaches, die nach Igloi trainieren lassen, u.a. Johnny Gray (US-Rekordhalter über 800m).
Interessant, dass beide Methoden, die sehr unterschiedlich sind, mit Schul und Norpoth exzellente Spurter hervorgebracht haben.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)