(17.10.2023, 11:01)dominikk85 schrieb:Klar haben die Kinder einen Vorteil wenn sie es schaffen, den Geschwindigkeitsverlust bis zum letzten Reifen zu minimieren. Das ist unbestreitbar.(16.10.2023, 08:25)MErunsThis schrieb:ob die gesamtweite oder nur der letzte Sprung gemessen wird ist für das Ergebnis völlig unerheblich, dann die Reifen sind ja immer gleich weit auseinander, der Parameter der variiert ist ja immer nur der letzte Sprung.(16.10.2023, 08:15)Halloo schrieb: Du beschreibst etwas anderes. Beim sog. Fünfsprung wird nicht eine Gesamtlänge gemessen, sondern ausschließlich der Sprung aus dem letzten Reifen. Wenn man korrekt springt hat man für ein gutes Ergebnis zu wenig Geschwindigkeit, die man jedoch bei unkorrekter Ausführung (schnelles durchlaufen mit angedeuteten Sprüngen) hat und weiter in die Grube springt. Es ist doch logisch dass die Kids sich so verhalten, dass das Endergebnis (letzter Sprung) möglichst gut ist.Ich meine schon den Fünfsprung, bei dem nur der letzte Sprung gemessen wird. Das Ergebnis von 8 Metern kommt zustande, weil die drei besten Sprünge addiert werden.
Wenn gutes Sprungvermögen auf diese Art gefördert werden soll - gute Nacht
Welche ,Experten' kommen auf solche unlogischen niicht zielführenden Dinge
Dass die unkorrekte Ausführung einen Vorteil verschafft, klingt plausibel, das war mir nicht bewusst. Darauf werde ich beim nächsten Mal achten, dann teile ich deine Kritik vielleicht.
Ich finde die Idee gut. Klar, am Ende zählt nur der letzte Sprung und man kann es im Prinzip auf quasi aus dem stand springen, aber kinder die es schaffen den Geschwindigkeitsberlust über die 5 sprünge zu minimieren haben ja einen Vorteil. Um am ende ist ja minimieren des Geschwindigkeitsverlustes einer der wichtigsten parameter beim dreisprung.
Dazu fördern die Sprünge die Koordination und die "stiffness" beim landen, so dass man möglichst reaktiv springt. Imo ist das eine gute Sache.
Teste das mal in der Praxis. Bei einer maximalen Anlauflänge von 3m ist die Geschwindigkeit beim ersten Sprung relativ gering. Bei korrekt ausgeführten (reaktiven) Sprüngen mit relativ kurzen vorgegebenen Weiten (80cm bzw. 100m bei Beinwechsel) wird es kaum gelingen, Geschwindigkeit aufrecht zu erhalten oder gar zu steigern. Wenn man man jedoch die Reifen überhuscht klappt es prima und es wird mit einem besseren Resultat ,belohnt'. Das eigentliche Ziel aber wird verfehlt.
Die Kinder sind bestrebt den letzten Sprung so weit wie möglich zu machen, weil ausschließlich das bewertet wird - und nicht die korrektre Ausführung der Sprünge davor.
Als Trainingsmittel sind Spünge in verschiedenen Arten sehr sinnvoll, so auch die wie im Kila-Fünfsprung vorgeschriebenen.
Dann wäre es aus genannten Gründen jedoch besser die Gesantlänge zu bewerten.
Ob man im Alter MW10-11 die einzelnen Sprungweiten genau durch Reifen o-.ä. reglementieren sollte, wäre auch einer Diskussion würdig. Die Mädchen/Jungen sind in diesem Alter unterschiedlich groß (+-30cm). Natürliche Sprünge mit erheblich unterschiuedlichen langen Extremitäten werden auf diese Weise z.T. unterdrückt. Ist aber ein anderes Thema.