Zitat:Bei den von dir sehr detailliert beschriebenen Fehlerbildern frage ich mich immer, ob zumindest nicht mal Ansätze von Spiraldynamischen Bewegungsvorstellungen in der Ausbildung der HürdentrainerInnen vorkommen.
Und dann muss man sich vorstellen, dass immer noch viele AuA in der Leichtathlketik mit Gewichtsübungen aus dem Gewichtheben belastet werden, wo die Strukurbelastungen ganz andere sind - ein Beispiel aus einem meiner Vorträge:
Bei gewichtheberischen Kraftübungen werden mehr die bandförmigen Faszienstrukturen gestärkt, während z.B. beim Hürdenlauf und den Sprüngen die spiraldynamischen Faszien beansprucht und trainiert werden sollten.
Entsprechend finden wir bei Gewichthebern mehr Triggerbänder mit Adhäsionen und bei Hürdenläufern und Springern mehr Zylinderdistorsionen (Muskelkrämpfe und diffuse Unter- und Oberschenkelschmerzen).
Das heißt, dass die AuA völlig falsch belastet werden. Das geht in einige Köpfe trotz der vielen Verletzungen immer noch nicht hinein und das, obwohl ich hier seit Jahren fundiert schreibe!!! Es fehlen eben wichtige strukturelle Kenntnisse bei den TuT auch im Topbereich.
Ich habe z.B. letztens eine Übung bei Leo Neugebauer gesehen, die für ihn "tödlich" ist. Sie belastet ihn genau in zwei seiner Schwachpunkte falsch!!! Sie müsste sofort abgeändert oder eliminiert werden. So geht das fast durch die Gesamtheit unserer Protagonisten. Ich habe vieles katalogisiert; aber man spricht lieber über Team, Team, Team... Hoffentlich gibt es da einen Paradigmenwechsel!
Gertrud