(28.09.2023, 10:49)Reichtathletik schrieb: Würde ich mit Nachdruck widersprechen. Zum einen machen viele schon den Schein nicht, zum anderen haben eher wenige Statusbestreben. Ist ja kein Status LA-Trainer zu sein. Jedenfalls nicht in Deutschland.Kindergarten, eben Römische Dekadenz.
Ich glaube eher, dass viele denken, Leichtathletik sei nicht kompliziert und Fachwissen nur Blabla. Darin ist zum einen eine Skepsis gegenüber Wissenschaft/Experten in allgemeinen in unserer Gesellschaft zu erkennen, aber es liegt auch zum Teil an den Verbänden und Referenten, die den "Erstkontakt" oft abschreckend gestalten. Wenn Coaches nach Hause gehen und das Gefühl haben, sie würden von oben herab betrachtet und/oder lernen nichts, was sie auch unmittelbar anwenden können, vergrault das nachhaltig.
Trainer zu sein ist für nicht Wenige schon ein gewisser Status.
Wenn, wie Du beschreibst, Coaches von vermeintlichen 'Super'-Coaches von oben herab be- besser: misshandelt werden,
wird das sehr deutlich.
Wenn die 'armen Würstchen' wegen solcher Spielchen aufgeben, nenne ich das Kindergarten und Dekadenz.
Kein Arsch in der Hose .
Da stellt sich dann sofort die Frage, ob solche Würstchen als Trainer taugen.
Die Athleten müssen einen Arsch in der Hose haben, ihre Trainer nicht?


