Nein, ich meine natürlich nicht "ballern, bis der Arzt kommt". Es geht mir schon darum, die Belastungen sukzessive aus dem Jugendalter heraus deutlich zu steigern, um auch physisch wieder konkurrenzfähig werden zu können. Dies aber nur im Kontext prophylaktischer (!!) und begleitender Physioterapie- und Erholungsmaßnahmen (Schlaf, Ernährung), einer beständigen medizinischen und sozialen Begleitung (Ausbildung, Beruf, Schule, Studium). Praktisch alle Athletinnen und Athleten, die ich kenne (und das sind ziemlich viele...) sind nicht in ein solches Netz der "kurzen Wege" eingebunden. Das müssen keineswegs Bundesstützpunkte sein. Diese Gelder könnten auch für erfolgreiche "Nester" ausgegeben werden, die selbstorganisiert und erfolgreich arbeiten. Aber das alles hat Fau Schäfer ja schon oft umsonst angeregt. Schaut man sich nun die Kritiken ehemaliger Erfolgstrainer an (zum Beispiel Dieter Kollark), dann kommt es ziemlich genau auf diese Punkte raus. Fakt momentan aber bleibt: Die Konkurrenz ist vor allem auch physisch stärker!
Und ohne dem Berufsstand nahetreten zu wollen, sehe ich mittlerweile den Einsatz von Mentaltrainern nicht immer nur positiv. Ich habe mehrfach beobachtet, dass mitunter eine Art psychischer Notstand deshalb erzeugt wird, damit der Mentaltrainer zum Einsatz kommen kann. Dies ist natürlich nicht verallgemeinerbar. Generell sollte eine hohe Leistungsbereitschaft einfach da sein. Die alte Jägerweisheit gilt auch im Leistungssport: Man sollte den Hund nicht zum Jagen tragen müssen. (Letzteres ist bildlich gemeint. Es möge sich hier bitte niemand 1:1 mit einem Jagdhund gleichsetzen!)
Und ohne dem Berufsstand nahetreten zu wollen, sehe ich mittlerweile den Einsatz von Mentaltrainern nicht immer nur positiv. Ich habe mehrfach beobachtet, dass mitunter eine Art psychischer Notstand deshalb erzeugt wird, damit der Mentaltrainer zum Einsatz kommen kann. Dies ist natürlich nicht verallgemeinerbar. Generell sollte eine hohe Leistungsbereitschaft einfach da sein. Die alte Jägerweisheit gilt auch im Leistungssport: Man sollte den Hund nicht zum Jagen tragen müssen. (Letzteres ist bildlich gemeint. Es möge sich hier bitte niemand 1:1 mit einem Jagdhund gleichsetzen!)