(29.08.2023, 19:10)1968Mexiko schrieb:Es gibt ja AthletInnen die die Norm haben, aber aufgrund der Beschränkung der maximalen Teilnehmer nicht starten dürfen. Das Stadion war früher auch nicht leerer bei den DM. Leistungssport machen alle, die Leistungsorientiert trainieren. Das tun vermutlich alle, die in die Nähe der DM-Norm kommen. Die Grenze zum Hochleistungssport ist natürlich fließend. Der Verlgeich zu anderen Ländern bringt uns nichts, weil wir unsere Probleme hier in DE lösen müssen.(29.08.2023, 14:38)muffman schrieb: Ein weiterer erster Schritt wäre es die DM mal wieder für die Basis zu öffnen. Das war früher mal ein Fest der deutschen LA. Die Quali für "Die Deutschen" zu schaffen war Motivation für sehr viele Trainer und AthletInnen, gerade aus kleineren Vereinen. Heutzutage ist das für viele nur noch mit der Staffel erreichbar. Wenn überhaupt.Welches Leistungsspektrum ist mit "BASIS" gemeint? Die DM-Normen sind schwach im Vergleich zu anderen großen Ländern. Da stellt sich doch die Frage, ob überhaupt noch Zuschauer ins Stadion kommen bzw. sich Leute das Ereignis im Fernsehen anschauen, wenn das Niveau noch weiter absinkt. Ich finde, dass eine DM ein Wettkampf für Leistungssportler sein sollte. Die DM ist der höchste nationale Wettkampf. An den süddeutschen oder westdeutschen Meisterschaften ist doch Platz für die B-Reihe der Athleten. Es ist wichtig, Leistungen zu kategoriesieren. Das ist meine Meinung!
Man hat es auch verpasst sich den heutigen gesellschaflichten Gegebenheiten anzupassen. Das Studium ist nicht mehr mit dem Studium von vor 30 jahren vergleichbar. Es ist komplett "verschult". Es sind viel mehr Prüfungen/Scheine zu machen. Anwesenheitspflicht fast überall. Außerdem ist schon die Belastung der Kinder in der Schule viel höher. Viel mehr Leistungsdruck (auch von zuhause). Viele Kinder haben heutzutage einen "Arbeitstag" wie Erwachsene. Mindestens. Eine Ausbildung zu machen ist in vielen Familien heute ein No-Go (das wurde von der Politik auch Jahrelang so forciert), was bei nicht wenigen Kindern und Jugendlichen den Leistungsdruck in der Schule noch erhöht. Dass Leistungssport dann unattraktiver wird, kann ich absolut verstehen. Sie müssen so schon den ganzen Tag funktionieren. Dass die heutigen jungen Menschen nicht Leistungsbereit sind deckt sich so gar nicht mit meinen Erfahrungen aus der Schule und im Verein.
Inzwischen hat in vielen Branchen eine massive Arbeitsverdichtung stattgefunden. Die Belastungen im Job sind massiv gestiegen. Der duale Weg Leistungssport/Job/Studium/Ausbildung ist leider nicht immer optimal. Es gibt immer wieder einzelne Fälle in denen es funktionieren kann. In vielen ist die Gesamtbelastung dann aber zu viel.
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: |
32 Gast/Gäste |