(24.11.2014, 22:28)RalfM schrieb: Wir müssen uns vergegenwärtigen, welchen Stellenwert die Spitzen-LA im heutigen deutschen Staat einnimmt. Früher ging es um den Systemvergleich, aber heute regt sich das Fernsehen schon kaum mehr für die Weltklasse in der Leichtathletik. Die leistungsorientiert trainierenden und aktiven Athleten sind schon in Stadtmarathons eine Minderheit. Gesamtgesellschaftlich sind sie eine reine Marginalie. Die Kaderathleten sind unter ihnen eine mikroskopisch kleine Spezialistengruppe.Das hatten wir doch schon xmal.
Der heutige deutsche Staat ist nicht dafür da, das Procedere von spezialisierten Minigrüppchen innerhalb seiner Grenzen zu regeln, dafür sind diese selbst zuständig innerhalb der staatlichen Gesetze, die für alle gelten.
Wenn der Staat so anfangen würde, gäbe es nämlich unendlichen Bedarf nach Spezialgesetzen unter Aquarianern, Modelleisenbahnern, Briefmarkensammlern, Bierdeckelsammlern, Kleingärtnern etcetcetc, und von den Spezialisten auf diesen Feldern gibt es vielleicht und z.T. garantiert viel mehr als Kaderathleten.
Sind nur ein paar Randexistenzen, die kaum einen interessieren,
also macht weiter so...
das kann doch nicht Dein Ernst sein.
Du fegst wiederholt die ganzen bekannten Argumente unter den Tisch.
Und dann die olympische Kernsportart mit Modelleisenbahnern, Bierdeckelsammlern und ähnlichem Gedöns zu vergleichen,
das ist schon sehr schräg.
Ich frage mich langsam allen Ernstes, was die Gegner des Doping-Gesetzes
- so unausgereift es auch immer starten mag -
mit ihrer von dürren Argumenten begleiteten Obstruktion eigentlich für Ziele verfolgen.
Die müssen ja vital sein.