(23.11.2014, 11:56)Gertrud schrieb: Man muss also durchaus sehr differenziert betrachten und auch trainieren. Da gibt es auch wissenschaftlich noch jede Menge zu tun. In den zyklischen Disziplinen ist es noch einfach; aber was ist mit den azyklischen, wobei wir durchaus disziplinkonform trainieren sollten, um Ergebnisse zu bekommen.Ich habe in den letzten Jahren ein wenig den Eindruck gewonnen,
dass man - im Grundsatz richtigerweise - vermehrt Hilfe bei der Wissenschaft sucht.
- Oder sucht die Wissenschaft Hilfe bei den Probanden?

Das kann schon mal zu sehr von Disziplinkonformität ablenken, indem man an einzelnen Segmenten herumdoktert,
diese mehr in den Fokus nimmt und andere Segmente vernachlässigt.
Ist ja auch einfacher und überschaubarer, es lassen sich bequemere Doktorarbeiten schreiben.

Und überhaupt segmentiert und atomisiert sich die Forschung immer mehr,
es gibt wenige, die das ganze Puzzle richtig zusammenfügen können.
Daraus könnten auch Verletzungen resultieren.
Wissenschaftler sind selten aufm Platz.
Ich kann nicht weit werfen, wenn ich mich z.B. mehr mit Zubringer-Mosaiksteinen beschäftige
- und dieses auch noch in nicht-disziplinkonformer Gewichtung -
als mit disziplinnahen oder -konformen Trainingsmitteln.
Bondartchouk hat Letzteres stark betont.
Er war meistens aufm Platz.