Jüha, der Antrag ist ein Meilenstein vom Grundsätzlichen her.
Eine absolut unterstützenswerte Initiative.
Die fehlende internationale wie nationale Datenbank der Wettkampfergebnisse und Rekorde bemängele ich seit ich ich im Forum bin.
Ein absolutes Unding und unverständlich, wo doch Leistungs-Vergleichbarkeit einer der Pluspunkte der Leichtathletik sind.
Ich würde es halt modifizieren und generell Schluß machen die Altersgruppen untereinander qualitativ zu staffeln. Alle, Schüler, Männer/Frauen oder Ü30 (bzw Ü35) ... werden gleich behandelt und die Differenzierungen finden in der Leistungsstufe statt. Weltklasseleistungen, egal von einem 17- oder 52-jährigem stehen nebeneinander.
(Daß die heute sogenannte Aktivenklasse = M/F die meiste Aufmerksamkeit erfährt und am offensivsten "vermarktet" und herausgestellt wird ist o.k.)
D.h. also, auf den home-Seiten der Verbände sollten also die Buttons von Schüler, Jugendliche, M/F, Ü30 nebeneinander stehen. Als Erstes. Draufklicken und Ergebnisse, Bestenlisten, Rekordlisten, Wettkampfkalender usw. tun sich auf.
Der Breitensport sollte vom Wettkampfsport abgetrennt werden. Natürlich gibt es Übergänge, aber das auszuführen führt hier zu weit. Auch eine Frage wie man Breitensport definiert.
Mehr Sinn macht für mich bei der Betrachtung des Themas eine Trennung von Low- und High-level-Athleten im Bereich des "richtigen" Wettkampfsports.
Wer als 23-Jähriger im Weitsprung 5,20 m hinlegt und als 55-Jähriger 9,5 sec für die 60 m braucht gehört zur ersten Kategorie. Diese finden viele Gelegenheiten, während des Jahres auf Sportfesten anzutreten.
Diese Low-Kategorie ist es aber nicht, um die sich der DLV und die Landesverbände IM BESONDEREN und INDIVIDUELL zu kümmern haben.
Richtig, mit den Individuen werden sich die Verbände nur beschäftigen in der high-level-Kategorie. Ich finde es menschlich beeindruckend, wie sich Thomas Z. hier ins Zeug legt für die im Leben müde gewordenen und finanziell angeschlagenen Menschen mit sportlichen Ambitionen. Nur, lieber Thomas, die gibt es auch schon mit 15, 25, .... Wollen wir jetzt in die Olympiaaufgebote eine Quote von 25 % einführen für die, die wenigstens einmal im Leben gerne im Stadion bejubelt werden möchten? Für Leute, die ihr Potential zum Weltstar leider nicht umsetzen konnten? Usw.?
Alle die, die sich im low-level befinden haben doch vom Sportabzeichen bis zum "Dorfsportfest" viele Möglichkeiten sich zu betätigen und sich zu bestätigen. Auf eine menschlich vielleicht behutsamere Art als im Wettkampf mit einem Gleichaltrigen gezeigt zu bekommen, wie schwach meine Leistung ist.
Ich hab das selbst erlebt bei einem Ü30-Sportfest, sag aber nicht wo.
Eine sehr nette Gruppe reiferer Herrn muß beim Hochsprung nicht weit überhalb des Mattenrandes aussteigen. Mein erster Sprung findet statt, als die anderen schon aufgehört haben, meilenweit über der Latte. Ich seh die Blicke ... und dann sag ich Euch was hier im Forum: "Es war überhaupt nicht richtig schön, irgendwie peinlich, ich kam mir blöd vor, als arroganter Pinsel". Die trainieren vermutlich Jahr für Jahr in trauter Runde ... und dann brech' ich in deren heile Welt ein und zeig' ihnen wo der Bartel ... Nee, schön iss det net.
Gut das hängt immer von jeder Situation ab, kann auch ganz anders laufen. Aber, ich bleib dabei: Zu große Leistungsunterschiede bitte nicht mischen, es passiert mal und ist überhaupt nicht tragisch eigentlich und im allgemeinen, aber anstreben muß man es nicht!
Lieber Thomas. Für die Breitensportler und nicht so Leistungsstarken, die mal wissen wollen wie es ist, wenn einem in Tokyo ne Medaille um den Hals baumelt gibt es diese Master Games. International, bunt, sportlich der reinste Sozialismus.
Ich möchte aus guten Gründen aber bei DM, EM und WM nur die Elite starten sehen!
Das sind vielleicht 0,5 % möglicher Wettkämpfe. Das gilt für M/F genau so wie für Ü30.
D. h. wer für Elite bei DM, EM und WM ist, ermöglicht damit eine Teilnahmemöglichkeit der nicht so Leistungsstarken bei immer noch 99,5 % aller Wettbewerbe.
Nachtrag: Letztenendes ziehen wir hier aber doch alle am gleichen Strang, auch bei manchen Meinungsunterschieden. Ich denke wir haben einen gemeinsamen Nenner:
1. Anfangen mit Forderungen von einer Datenbank für Wettkampf-Ergebnisse, Bestenlisten, Rekorde usw. Alle Altersklassen.
2. Auf den Homepages eine klarere Struktur fordern, alle Altersklassen gleichberechtigt nebeneinander! Z. Z. herrscht da noch ein chaotischen Durcheinander von Hierarchien, also Obst in der gleichen Ebene wie Birnen usw.
Aber die Datenbanken sind das Wichtigste. Der Anfang. Ü30er aus allen Gauen, erhebt Euch!!!
Eine absolut unterstützenswerte Initiative.
Die fehlende internationale wie nationale Datenbank der Wettkampfergebnisse und Rekorde bemängele ich seit ich ich im Forum bin.
Ein absolutes Unding und unverständlich, wo doch Leistungs-Vergleichbarkeit einer der Pluspunkte der Leichtathletik sind.
Ich würde es halt modifizieren und generell Schluß machen die Altersgruppen untereinander qualitativ zu staffeln. Alle, Schüler, Männer/Frauen oder Ü30 (bzw Ü35) ... werden gleich behandelt und die Differenzierungen finden in der Leistungsstufe statt. Weltklasseleistungen, egal von einem 17- oder 52-jährigem stehen nebeneinander.
(Daß die heute sogenannte Aktivenklasse = M/F die meiste Aufmerksamkeit erfährt und am offensivsten "vermarktet" und herausgestellt wird ist o.k.)
D.h. also, auf den home-Seiten der Verbände sollten also die Buttons von Schüler, Jugendliche, M/F, Ü30 nebeneinander stehen. Als Erstes. Draufklicken und Ergebnisse, Bestenlisten, Rekordlisten, Wettkampfkalender usw. tun sich auf.
Der Breitensport sollte vom Wettkampfsport abgetrennt werden. Natürlich gibt es Übergänge, aber das auszuführen führt hier zu weit. Auch eine Frage wie man Breitensport definiert.
Mehr Sinn macht für mich bei der Betrachtung des Themas eine Trennung von Low- und High-level-Athleten im Bereich des "richtigen" Wettkampfsports.
Wer als 23-Jähriger im Weitsprung 5,20 m hinlegt und als 55-Jähriger 9,5 sec für die 60 m braucht gehört zur ersten Kategorie. Diese finden viele Gelegenheiten, während des Jahres auf Sportfesten anzutreten.
Diese Low-Kategorie ist es aber nicht, um die sich der DLV und die Landesverbände IM BESONDEREN und INDIVIDUELL zu kümmern haben.
Richtig, mit den Individuen werden sich die Verbände nur beschäftigen in der high-level-Kategorie. Ich finde es menschlich beeindruckend, wie sich Thomas Z. hier ins Zeug legt für die im Leben müde gewordenen und finanziell angeschlagenen Menschen mit sportlichen Ambitionen. Nur, lieber Thomas, die gibt es auch schon mit 15, 25, .... Wollen wir jetzt in die Olympiaaufgebote eine Quote von 25 % einführen für die, die wenigstens einmal im Leben gerne im Stadion bejubelt werden möchten? Für Leute, die ihr Potential zum Weltstar leider nicht umsetzen konnten? Usw.?
Alle die, die sich im low-level befinden haben doch vom Sportabzeichen bis zum "Dorfsportfest" viele Möglichkeiten sich zu betätigen und sich zu bestätigen. Auf eine menschlich vielleicht behutsamere Art als im Wettkampf mit einem Gleichaltrigen gezeigt zu bekommen, wie schwach meine Leistung ist.
Ich hab das selbst erlebt bei einem Ü30-Sportfest, sag aber nicht wo.
Eine sehr nette Gruppe reiferer Herrn muß beim Hochsprung nicht weit überhalb des Mattenrandes aussteigen. Mein erster Sprung findet statt, als die anderen schon aufgehört haben, meilenweit über der Latte. Ich seh die Blicke ... und dann sag ich Euch was hier im Forum: "Es war überhaupt nicht richtig schön, irgendwie peinlich, ich kam mir blöd vor, als arroganter Pinsel". Die trainieren vermutlich Jahr für Jahr in trauter Runde ... und dann brech' ich in deren heile Welt ein und zeig' ihnen wo der Bartel ... Nee, schön iss det net.
Gut das hängt immer von jeder Situation ab, kann auch ganz anders laufen. Aber, ich bleib dabei: Zu große Leistungsunterschiede bitte nicht mischen, es passiert mal und ist überhaupt nicht tragisch eigentlich und im allgemeinen, aber anstreben muß man es nicht!
Lieber Thomas. Für die Breitensportler und nicht so Leistungsstarken, die mal wissen wollen wie es ist, wenn einem in Tokyo ne Medaille um den Hals baumelt gibt es diese Master Games. International, bunt, sportlich der reinste Sozialismus.
Ich möchte aus guten Gründen aber bei DM, EM und WM nur die Elite starten sehen!
Das sind vielleicht 0,5 % möglicher Wettkämpfe. Das gilt für M/F genau so wie für Ü30.
D. h. wer für Elite bei DM, EM und WM ist, ermöglicht damit eine Teilnahmemöglichkeit der nicht so Leistungsstarken bei immer noch 99,5 % aller Wettbewerbe.
Nachtrag: Letztenendes ziehen wir hier aber doch alle am gleichen Strang, auch bei manchen Meinungsunterschieden. Ich denke wir haben einen gemeinsamen Nenner:
1. Anfangen mit Forderungen von einer Datenbank für Wettkampf-Ergebnisse, Bestenlisten, Rekorde usw. Alle Altersklassen.
2. Auf den Homepages eine klarere Struktur fordern, alle Altersklassen gleichberechtigt nebeneinander! Z. Z. herrscht da noch ein chaotischen Durcheinander von Hierarchien, also Obst in der gleichen Ebene wie Birnen usw.
Aber die Datenbanken sind das Wichtigste. Der Anfang. Ü30er aus allen Gauen, erhebt Euch!!!