Jedem Trainer, jeder Trainerin kann ein Denkfehler unterlaufen. Es ist sehr zeitintensiv und teilweise auch schwierig, hinter die Geheimnisse der Körperfunktionen zu kommen und auf die leichtathletische Praxis zu übertragen. Man sollte nur wissbegierig sein und bleiben. Meine Blickwinkel erweitern sich ständig. Es passieren aber, wie meine Aufzeichnungen zeigen, auch im absoluten Topbereich enorme fachliche Schnitzer sogar in den Basics. Das muss absolut nicht sein. Es werden aber auch in diversen Fortbildungen Fehler aufgetischt. Die Mehrheit schluckt sie dann und im schlimmsten Fall werden sie sogar verinnerlicht und in die Praxis umgesetzt. Die Teilnehmer/innen fungieren dann als Multiplikatoren. Dann haben wir den „Salat“!!! Wenn bei meinen Athletinnen und Athleten Schwierigkeiten auftraten, sind sofort meine „Antennen“ angesprungen. Bei der Vielfalt an Übungen und Fehlerquellen muss man schon sehr sorgfältig agieren und um mit Podolski zu reden: den Fokus fokussieren, um keine Ersatzteile zu benötigen! Ich vermisse z. B. bei der Diskussion der TKB ein exaktes Hinterfragen der Klippen und leichtathletischen Bedürfnisse.
Gertrud
Gertrud