29.07.2023, 07:55
(29.07.2023, 00:24)runner5000 schrieb:Naja, Parsons und Bartelsmeyer haben irgendwann nach dem College das Deutschland-Ding für sich entdeckt, Anderson ist jetzt gerade aus der High School raus. Individuelle Leistungsentwicklungen vorauszusagen ist natürlich schwierig und es ist gut möglich, dass auch Anderson sich irgendwann in der Situation wiederfindet, zu schlecht für die USA, aber gut genug für Deutschland zu sein, aber zumindest auf dem Papier dürfte er momentan um einiges besser sein als Parsons/Bartelsmeyer im selben Alter. Seine Zeiten (1:49 800m, 4:01 1600m, 8:40 3200m) ist er alle bei kleinen Meetings ohne große Konkurrenz und viel solo gelaufen, schon im Dezember war er in den Top 10 beim NXN Cross. Leider war er dann nicht mehr bei den High-School-Rennen auf nationaler Ebene dabei, aber ihn jetzt schon für die US-Spitze im Seniorenbereich abzuschreiben, finde ich bei den gezeigten Leistungen doch etwas früh.(28.07.2023, 23:59)vedo schrieb: Und Anderson hat soweit ich weiß von sich aus abgesagt (hat auch auf Instagram nach dem Rennen seine Bahnsaison für beendet erklärt), vielleicht ja weil ihm jemand erzählt hat, dass er dann erst mal einige Zeit nicht für sein Heimatland starten dürfte. Wer 8:40 über 3200 solo läuft, sollte ja prinzipiell durchaus das Talent haben, sich auch dort für die Teams später mal zu qualifizieren..Das würde für mich nicht so viel Sinn ergeben. Für Deutschland sind seine Chancen viel höher international zu starten. Bei ihm ist die Situation im Endeffekt die gleiche wie bei Parsons/Bartelsmeyer. Die haben sich für Deutschland entschieden und so schon EM/WM/OS Starts erreicht. Das wäre in den USA für beide niemals möglich gewesen.