(28.07.2023, 15:57)Chirurg schrieb:(28.07.2023, 14:38)Atanvarno schrieb: Simon Ehammer wird in Budapest im Weitsprung starten...er schreibt auf Instagram, dass er sich lange mit seinem medizinischen Team beraten hat und die Schulter mehr Erholung für Paris 2024 benötigt.
https://twitter.com/SwissAthletics/statu...8433735682
https://swiss-athletics.ch/de/blog/2018/...chweizern/
Schon 2018 gab es bei ihm eine Schulterverletzung.
https://www.google.com/search?q=Schulter...e&ie=UTF-8
Dort ist die Problematik an der Schweizer Mehrkampf-Meisterschaft Mitte Juni in Basel wieder aufgebrochen. Bei der Wurfbewegung ging ein Stich durch seine Schulter. Als Konsequenz hat Ehammer nun seit Wochen kein einziges Speertraining mehr absolviert.vor 12 Stunden
https://www.tagesanzeiger.ch/eigentlich-...5371704276
Noch immer Probleme mit einer Schulter
Bei solch grundlegenden Veränderungen tüfteln Trainer Wyler und Athlet Ehammer, bis es für den Athleten stimmt. Das Vertrauen ist in den vergangenen Jahren gegenseitig gewachsen, was der eine sagt, ist dem anderen Gebot. Das war in den vergangenen Monaten vor allem im Speer-Training wichtig, das Ehammer nur eingeschränkt absolvieren konnte. Noch immer macht ihm die Schulter Probleme. «Da war es ab und zu wichtig, die richtigen Worte zu finden. Halt trotzdem positiv zu bleiben», sagt Wyler.
Da ist wohl Ursachenforschung in unterschiedlichen Bereichen angesagt. Pause zu absolvieren und ein Weitermachen wie vorher sind keine Lösung!!! Genau da liegt die Crux im Detail und wird von vielen TuT nicht beherrscht.
Man muss sicherlich auch untersuchen, inwieweit schon Schädigungen vorliegen. Es scheint sich wahrscheinlich wohl schon um Rezidive zu handeln. Es können natürlich auch unterschiedliche Bereiche betroffen sein. Es sind bei bestimmten Schulterverletzungsarten auch zwei ganz bestimmte Formen der Schulterverletzungen in der Bewegungsgrenzüberschreitung bei beliebten ( ), aber kontraproduktiven Kraftübungen zu überprüfen. Natürlich liegen Verletzungen auch im Bereich der Speerwurftechnik. Hier sollte man keine Fehlleistungen erlauben und streng limitiert trainieren, aber eben auch die Voraussetzungen für gute Würfe in den Zuliefererbereichen schaffen.
Das Training ist meistens so gut wie die Kenntnisse der Beteiligten. Ich hatte früher mal einen solchen Fall bei einer Speerwerferin. Sie hatte eine leichte Schulterverletzung, wurde behandelt und nach vier Wochen gab es die gleiche Verletzung. Ich sagte damals zum behandelnden Arzt: "Ich mache irgendetwas falsch!" Man muss bei der ersten kleinen Verletzung schon kritisch hinterfragen, damit die Sache nicht ein "Dauerbrenner" wird. Daraufhin haben wir eine Übung in Augenschein genommen und er hat mich ganz punktuell auf die Limitierung der Bewegung hingewiesen. Die Verletzung trat nie wieder auf. Damals war ich noch stark im Lernmodus; aber ich habe permanent mein Wissen erweitert und rigoros Übungen eliminiert oder modifiziert. Ich wundere mich, dass man heute noch immer im Kraftbereich die "ollen Kamellen mit Verletzungspotential" verwendet, die ich längst ad acta gelegt habe. Ich darf als Trainerin nie beratungsresistent oder faul in der autodidaktischen Fortbildung sein oder erwarten, dass andere für mich arbeiten sollen.
Gertrud