17.07.2023, 08:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.07.2023, 08:05 von longbottom.)
(16.07.2023, 23:20)runner5000 schrieb: Gesa hat bzgl. der erreichten internationalen Erfolge stark von der damals noch rückständigen Entwicklung des noch recht jungen Hindernislaufes bei den Frauen profitiert und stark zur Entwicklung zu einer gleichwertigen Disziplin beigetragen.
Verschiebt man ihre Entwicklung 10 Jahre in Zukunft (also quasi Olivia) hätte sie keine WM-Medaille und wahrscheinlich auch einen EM-Titel weniger.
Sicher hat sie gerade am Anfang ihrer Karriere davon profitiert, dass die Disziplin noch jung war. Sie hat sich aber mit dieser Disziplin mit entwickelt. Zumindest die Doha-Medaille hätte sie auch mit der aktuellen Leistungsdichte holen können (immer natürlich von ihrer Tagesform und der ihrer Konkurrenz abhängig). Ist ja auch noch nicht so lange her. Die ganz starke Pulverisierung der vorangegangenen Weltrekorde ist gestoppt.
Die aktuelle Bestmarke stammt von 2018 also sogar von vor Krauses zweitem Bronzelauf. Danach hat man sich auf einem Level eingepegelt, in dem Zeiten knapp über 9 Minuten weiterhin Weltklasse darstellen. Dass die Zeiten noch einmal derart purzeln, dass Gürth bei (rein theoretisch) einer vergleichbaren Entwicklung mit Krause in ähnlichem Alter deutlich weiter weg von der Weltspitze wäre, glaube ich nicht. Dazu hat sich die Disziplin inzwischen zu sehr etabliert.