16.07.2023, 23:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.07.2023, 23:22 von runner5000.)
(16.07.2023, 21:50)longbottom schrieb: Gürth auch ansatzweise, auch wenn Behauptungen bei Instagram, dass sie weiter als Krause in dem Alter ist, nicht stimmen, zumindest von der reinen Zeit her.Gesa ist im ein Jahr jünger mit einer 9:24 ins Olympiafinale gelaufen und ist dort mit einer 9:23 min Achte geworden. Heutzutage ist nichtmal sicher, dass man sich damit überhaupt qualifiziert.
Dafür ist sie aber deutlich vor einer Lea Meyer im vergleichbaren Alter.
In den zwei Jahren danach hat sie sich zeitlich nicht weiterentwickelt (9:37, 9:35). Sie ist trotzdem U23 Europameisterin geworden und 9. bei der WM in Moskau bzw. 5. bei der EM in Zürich geworden. Heutzutage unvorstellbar!
Danach kam dann in 2015 der Sprung auf 9:19 und direkt WM Bronze mit einer Hand am WM-Titel. Ebenfalls absolut ausgeschlossen acht Jahre später. Vier Jahre später musste schon eine 9:03 her für Bronze.
Gesa hat bzgl. der erreichten internationalen Erfolge stark von der damals noch rückständigen Entwicklung des noch recht jungen Hindernislaufes bei den Frauen profitiert und stark zur Entwicklung zu einer gleichwertigen Disziplin beigetragen.
Verschiebt man ihre Entwicklung 10 Jahre in Zukunft (also quasi Olivia) hätte sie keine WM-Medaille und wahrscheinlich auch einen EM-Titel weniger.
Man wird sehen, ob Olivia die gleiche zeitliche Entwicklung nimmt wie Gesa und vor allem, ob sie die zwei Jahre Stagnation weglässt. Sie würde aber auch mit der gleichen Entwicklung mindestens auf Weltebene nicht so in Erscheinung treten wie Gesa damals. Aber sie könnte sich damit trotzdem in der europäischen Spitze etablieren und auch eine ernsthafte Gefahr für Lea darstellen. Das wird vielleicht schon nächstes Jahr passieren. Letztere ist übrigens vor vier Jahren 5. bei der U23-EM mit einer 9:55 min geworden. Da ist Olivia schon weit enteilt.