(05.11.2014, 20:23)Javeling schrieb:(05.11.2014, 18:16)Gertrud schrieb:*Sie behaupten das einfach, ohne konkret zu sagen, aus welchen Legierungen (Metallgemische) oder aus Aluminium, Metall, oder gar Carbon dieses Gerät bestand /besteht. Sie sagen auch nicht, wie die aerodynamische Flugeigenschaft getestet wurde, ohne die ein Speer für die verschiedenen wichtigen Konstruktionsmerkmale nicht gefertigt werden kann.(05.11.2014, 14:36)Javeling schrieb: Da Sie sehr oft Ihren Speer(500g) erwähnen, jetzt sogar die 10-Jahres-Geheimhaltung, hätte ich doch mal konkret gewusst, warum die Flugeigenschaft dieses 'Metallrohres' (Art 'Eigenbau') so wichtig war ?
Beate war eine Werferin, die den normalen Speer enorm im Punkt treffen konnte. *Diese Wurfeigenschaften hatte der leichte Speer auch, so dass eine Technikübertragung möglich war.
Wie wurde z.B. von Ihrem 'Hersteller' (vermutlich kein Fachmann) der Schwerpunkt des 500g-Speeres errechnet und festgelegt - bei der Länge eines 600g-Speeres -, um das Flugverhalten /die Segeleigenschaft zu ermitteln und damit die 'Technikübertragung' (bei dieser Flugeigenschaft 'im Punkt treffen') möglich zu machen ?
Zitat:Der Speer ist wesentlich stabiler in der Luft, wenn das Gewicht gleichmäßig über den gesamten Speer verteilt ist.Das stimmt nicht. Hier kommt es wesentlich darauf an, u.a. aus welchem Material (oben erwähnt) das Gerät besteht. Das Gewicht ist nicht gleichmäßig über den ganzen Speer verteilt (dann würde sich die Spitze nicht nach unten senken). Hier ist das Massezentrum so weit hinten, wie es die Regel erlaubt. Die Fläche vor dem Massezentrum soll möglichst groß sein, so dick wie es die Regel erlaubt. Und die Fläche hinter dem M.-Zentrum so klein /dünn wie möglich und die Regel erlaubt.
Insgesamt gesehen ist die Warscheinlichkeit, dass Ihr 500g-Speer die gleichen Wurfeigenschaften hatte (kann doch noch überprüft werden ?) wie der 600g-Speer, sehr gering, wenn nicht unmöglich.
Heinz Engels, Mainz
Ich habe mich falsch ausgedrückt. Die Massen waren bei dem 500g-Speer relativ gleich wie beim 600g-Speer verteilt. Er fliegt besser als eine ungarische Marke im 500g-Bereich. Es war kein Stümper am Werk. Bis heute weiß keiner (nicht einmal meine eigenen Athletinnen), wer mir den Speer konstruiert hat.
Alle, die ihn nach Beate Peters Karriere probiert haben (Steffi Nerius, Ingrid Thyssen, Petra Felke, Brigitte Graune), waren von den Flugeigenschaften begeistert. Karl Hellmann war davon sehr angetan.
Es gibt ebenso ein paar spezielle Kraftgeräte, die ich in meiner Vorstellung im Kopf habe, die man vielleicht mal bei Bedarf konstruieren kann. Diese Dinge sind meilenweit vom Gewichtheberlager entfernt.
Gertrud