(04.11.2014, 19:51)Javeling schrieb:Alles, was man auf den Speer von außen aufpackt, verändert die Flugeigenschaften enorm, was bei dem 500g-Speer in den Originalmaßen des 600g-Speeres nicht der Fall ist.Zitat:Tja, Frau Schäfer, wir hatten ja mal darüber (altes Forum) diskutiert. Sie hatten damals sogar im TL Schwierigkeiten, diesen Speer 'geheim' zu halten. Allerdings konnten Sie mir nicht sagen, was der Vorteil eines 500g-Speeres in der Länge von z.B. 210 cm und Schwerpunkt 78cm gegenüber eines 600g-Speeres mit der Länge von 220 cm und Schwerpunkt 80 cm gebracht hat.
Gertrud
Wirklich neuartiges Schnelligkeits-Wurftraining?
Zitat: schrieb:Insgesamt schreibt Lang dem IAT einen großen Einfluss auf seine Arbeit als Trainer zu: „Wir haben zusammen ein Trainingssystem entwickelt, das neu war.“ Dazu zählen Schnelligkeitsorientierung und Trainieren mit leichten Geräten.
In dem Bereich ist schon trainiert worden. Christian Gehrmann war ein Vertreter von abgestuften leichten und schwereren Kugeln.
*Ich selbst habe den 500g-Speer in Frauenspeergröße eigentlich eingeführt, aber lange Jahre unter Verschluss gehalten.
Und welche 'Flugeigenschaft' dieses von einem (vermutlich Schlosser) 'Speerhersteller' geschweißten Metallrohres besessen hat. Damals gab es ja die 400g-Speere, die mit z.B. einem 100g-Schlauch beschwert wurden. Genau wie wir auch die 800g-Geräte mit sowas etwas schwerer machten - oder die 600g-Geräte auf 700g brachten. Die geringen Längenunterschiede spielten - wenn überhaupt - kaum eine Rolle. Jedenfalls haben Spitzenwerfer vergangener Tage mit solchen "geheimnisvollen" Speeren öffentlich trainiert.
Heinz Engels, Mainz
Sie sehen, dass die Leute vom IAT sich auch nicht gerne in die Karten schauen lassen, obwohl sie offiziell auch für den DLV arbeiten. Ich als Heimtrainerin habe keine Funktion und somit auch keine Bringeschuld. Als DLV-Trainerin habe ich selbstverständlich meine Philosophie unter die Kugelstoßtrainer gebracht. Heute bin ich "freischaffende Künstlerin" und zu nichts mehr verpflichtet.
Derjenige würde wahrscheinlich einen Nobelpreis erhalten, der ein Gerät entwickelt, dass die individuelle Reißfestigkeit mit einem gewissen Puffer minutiös feststellt und trainingsbegleitend testet. Zudem müssten einige Trainer noch ein Gerät einsetzen können, dass gute und schlechte Übungen filtert. Wenn ich derartige Artikel wie den besagten lese, kann ich Ihnen sofort sagen, wo die Klippen liegen. In der Hinsicht habe ich meine "Sensoren" permanent entwickelt. Manchmal kann man Know How nicht einmal kaufen.
Gertrud