24.06.2023, 18:10
(21.06.2023, 09:21)Gertrud schrieb: In dem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass es dazu auch eine absolut demokratische Arbeitsstruktur geben muss. Natürlich muss die Spitze der Verwaltungshierarchie den Überblick behalten; aber die einzelnen "Pfeiler" in der Arbeitsperipherie sollten autark ohne Ausspielung von Machtfülle und -konzentration von oben arbeiten dürfen. In einer entspannten und angstfreien Atmosphäre erreicht man die besten Ergebnisse. Es darf keine "Einbahnstraße" der Weisungen geben. Unser ehemaliger Chef hat das meisterlich gekonnt. Er hat mir eine Aufgabe gegeben und mich absolut frei arbeiten lassen. Das hat in mir enorme Kräfte freigesetzt. Ansonsten hätte ich sicherlich Dienst nach Vorschrift gemacht und nicht so viel initiiert und erreicht: Beteiligung am Hallenumbau, an der TripleX-Außenanlage, bei der ich mein ganzes Können einbringen konnte und durfte und beim Installieren eines Kraftraumes. Ich habe immer mit meiner gesamten Sportleidenschaft bis heute arbeiten dürfen. So stelle ich mir auch einen gut arbeitenden DLV vor, in dem die Mitglieder voller Leidenschaft arbeiten dürfen, in dem man auch als externe Trainerin gerne sein Wissen weitergibt. Das ist bei mir völlig zum Erliegen bis auf wenige gute Kontakte zu befreundeten TuT gekommen.Wo laufen sie denn...
Ich kann und darf das so schreiben, weil ich mich finanziell nie in Abhängigkeiten begeben habe und es mir heute besser denn je geht, allerdings ausgegrenzt worden bin. Das habe ich in Kauf genommen, um noch in den Spiegel schauen zu können. Es gibt allerdings beim DLV wirklich gute Arbeiter auch bei den BT, die ich sehr schätze!!! Es ist sicherlich nicht alles schlecht. Vieles gibt mir aber zu denken, wo Potential nicht genutzt wird.
Würde mir heute ein absolutes Talent über den Weg laufen, würde ich es mit eigenen Mitteln zunächst ausreichend und in allen Facetten fördern, die ich im Kopf habe. Man hat auch - auf die 80 zugehend - noch seine Träume.
Gertrud
