24.10.2014, 10:05
(23.10.2014, 08:51)Mockauer schrieb: Sehr traurige Geschichte bei Ihr. Ich denke es hat Sie total pyschich(?) belastet die ganze Unterstellungen. Ich denke hier kommen viele Steinchen zusammen und was dadruch auch mit zurückzuführen ist.
Klar ist das schlimm für sie. die Hormone spielen sicher eine rolle, aber eben auch ihre Motivation, da sie weiß je schneller sie läuft, desto mehr prasselt auf sie ein. wenn sie ne Durchschnittszeit (für die Weltelite) wie 1:59 oder so läuft kräht kein Hahn danach, aber wenn sie wieder 1:55 läuft wird der Trubel wieder durch die decke schießen. und gerade einer frau wie semenya die böse gesagt irgendwo aus dem Busch kommt wird so ein medienhype natürlich schnell zu viel (das geht ja schon gewissen Biathletinnen aus landwirtschaftlichen gegenden Bayern schon so
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sie ist da sicher hin und her gerissen, einerseits gewinnen (und Geld verdienen zu wollen), aber andererseits dann wieder angst vor dem medienwirbel zu haben wenn sie gewinnt.
dennoch finde ich es richtig, dass man da eingegriffen hat, denn selbst wenn ihre Chromosomen sagen, dass sie eine frau ist, ist ihr Hormonhaushalt so dereguliert, dass sie einen Vorteil hat. wobei das natürlich auch kritisch ist, weil ein usain bolt eben genetisch auch eine andere Liga als Julian reus oder jacubczyk ist, aber irgendwo muss man halt auch eine grenze definieren, auch wenn das nicht einfach ist. Robert förstemann soll ja auch wegen einem gendefekt so muskulös sein, aber wenn eine frau männliche hormonlevel hat, weil die Regulation gestört ist, ist der Vorteil natürlich nochmal deutlich größer.