18.04.2023, 14:19
(18.04.2023, 14:09)Athletix schrieb: Noch eine Rückfrage zum letzten Beitrag:Ich habe den Beitrag, auf den du deine Frage beziehst zwar nicht geschrieben, kann aber zu der Zeit auch ein bisschen etwas beitragen vielleicht. In der Zeit gab es wenige Wettkämpfe, auf die sich ALLE konzentriert haben. Ohne EInschränkungen ist es oft so, dass zum einen viele doch eher mehrere Wettkämpfe machen und nicht so sehr fokussiert auf einen Peak arbeiten, zum anderen ist es so, dass die Umstände dazu beigetragen haben, dass Training und die Periodisierung noch einmal kritisch hinterfragt wurden statt einen Plan aus der Schublade zu holen. Eine weitere Ironie: Da nur ausgewählte Athleten alle Sportstätten nutzen durften bzw. den Zugang zu Wettkämpfen etc hatten waren für einige die Trainingsbedingungen in dieser Zeit sogar BESSER: Leere Stadien wo sonst noch Breitensportler oder Kindergruppen sind, als Trainingsgruppe war nicht der heterogene Verein möglich sondern nur die Kadergruppe auf insgesamt hohem Niveau, etc.
Mir leuchtet auf Anhieb nicht ein, worauf sich die Begründung zum Leistungsschub gerade in den Jahren 2020/2021 bezieht. Ist mit der Begründung, dass sich die Guten zu dieser Zeit nicht aus dem Wege gegangen sind, auf deren Wettkampfaktivitäten Bezug genommen? Das war doch die Zeit, in der es verstärkt Einschränkungen durch Corona gab und in der die modernen Schuhmodelle immer mehr an Bedeutung gewannen. Auch an den Leistungen sehe ich in bei einigen Aktiven zwar Fortschritte, nicht aber in der grundsätzlichen Entwicklung im Straßenlauf. Auch den Rückschluss, das dies Auswirkungen auf das Training hatte, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Von daher wäre hier eine Erläuterung, wie dies gemeint ist, ganz hilfreich.