03.03.2023, 09:00
(03.03.2023, 02:03)runner5000 schrieb:Glaube das gilt so nicht generell. Einige Athleten bekommen mittlerweile deutlich mehr (es gibt ja auch etxtra zusätzlich zu den Kadern die neuen Topteams). Da gibt es Sportler, die sind fast nur noch im Trainingslager in Portugal/Spanien, Südafrika, Läufer in Kenia. Auch die Förderung für die PK-Athleten, die nicht von der Sporthilfe ganz bedacht wurden kommt ja offenbar zumindest zu großen Teilen aus dem DLV-Budget.(02.03.2023, 23:52)Mateng schrieb: Diese Ignoranz der 2ten Reihe gegenüber finde ich auch überhaupt nicht gut.Zu den zwei Aussagen würde es auch passen, dass es sich der DLV angeblich nicht leisten kann, zu viele Leute mit zu internationalen Einsätzen zu nehmen. Es wird mittlerweile überall bei den Athleten gespart. Es gibt ja seit letztem Jahr auch keine Kostenübernahme mehr von DLV-Trainingslagern.
Wenn es klar wird, dass da Athleten eigentlich hätten teilnehmen wollen, verstehe ich es nicht, dass der DLV hier dermassen borniert ist und dies nicht möglich macht.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Verband sich mit dieser "Elite-Politik" mittelfristig einfach selbst ins Knie schiesst. Die Decke unter den Olympiakadern ist ja definitiv nicht wirklich üppig, oder?
Wenn man schon im Jugendbereich eigene verschärfte Normen aufbaut...
Es scheint aber so als sei die Förderung einiger Spitzenkräfte damit verbunden, noch mehr an anderer Stelle zu sparen (auch bei der Austragung von Meisterschaften). Da fehlt mir die Transparenz, denn in der Sportförderungs-Debatte hieß es z.B. immer nur "uns wird genommen", nun wird zunehmend klar: In der Folge nehmt ihr nun woanders. Ich maße mir nicht an zu wissen, was besser ist. Ob die Bundeskader noch ein Trainingslager mehr brauchen oder nicht oder ob noch ein Stützpunkttrainer auf DLV-Kosten am gleichen Ort wichtig ist (oder man vielleicht mal andere Regionen stärken sollte). Allein: Man sollte damit offen umgehen, damit man die Arbeit auch fair beurteilen kann.
Zurück zum eigentlichen Thema: Wieder geht es um vernünftige Kommunikation. Warum kann man nicht klar schreiben, warum Athleten nicht antreten oder nominiert werden. Wenn es am Geld mangelt, dann sollte man das erst recht offen kommunizieren, damit es sich ändern kann. Wenn man sich für die zweite Reihe "schähmt" sollte man das auch offen kommunizieren. Wenn die erste Reihe in Absprache mit der sportlichen Leitung nicht antritt, gibt es doch offenbar sportliche Gründe, die man den Laien offenlegen kann, damit sie es verstehen.