23.02.2023, 23:52
Jein, aus orthopädischer Sicht muss man dazu sagen (und ich bin Chirurg & Orthopäde), dass zumindest was offiziell in der Presse geschrieben wurde (das ersetzt selbstverständlich keinen offiziellen medizinischen Befund), folgende Gründe angeführt wurden:
1. Hock wegen unklaren Kniegelenksbeschwerden (ohne erkennbares morphologisches Korrelat)
2. Obst postoperativ nach Bänderriss an der Schulter (wollte die Karriere zudem aus beruflichen Gründen beenden)
3. Wieland mit fortgeschrittenem Knorpelschaden im Kniegelenk
Das sind 3 völlig unterschiedliche orthopädische Diagnosen, die nicht zwingend auf "falsches" Training zurückzuführen sind...Obst & Wieland können rein Trauma-assoziierte Verletzungsfolgen sein, das kann leider immer passieren - auch wenn das rein statistisch gesehen in der Leichtathletik sicher seltener der Fall ist wie im Skisport.
Grundsätzlich passt Grauvogl in Ihre Liste - das kann stimmen, zumal sich Frau Schäfer mehrfach so in diese Richtung geäußert hat.
Was ich trotzdem an diesem Gesamtkonstrukt sehr positiv finde, ist ein mögliches abgeschlossenes Uni-Studium nach dem Stipendium - das bleibt neben der Sportlerkarriere übrig mit einem potentiell guten Start in ein Berufsleben...in Deutschland bleibt es häufig bei Bundeswehr oder Polizei (wobei ich das nicht grundsätzlich abwerten möchte), aber die vielfältig möglichen Studiengänge in den USA würde ich da persönlich vorziehen. Und die Campus-Erfahrung/zusätzliche Motivation mit Athleten aus anderen Sportarten, anderen Ländern, die kurzen Wege am Campus Uni/Sportstätte/Reha/Gym und eine gute Koordination der Uni-Präsenzveranstaltungen/Prüfungen und dem Training...das ist eindeutig anders an deutschen Universitäten.
1. Hock wegen unklaren Kniegelenksbeschwerden (ohne erkennbares morphologisches Korrelat)
2. Obst postoperativ nach Bänderriss an der Schulter (wollte die Karriere zudem aus beruflichen Gründen beenden)
3. Wieland mit fortgeschrittenem Knorpelschaden im Kniegelenk
Das sind 3 völlig unterschiedliche orthopädische Diagnosen, die nicht zwingend auf "falsches" Training zurückzuführen sind...Obst & Wieland können rein Trauma-assoziierte Verletzungsfolgen sein, das kann leider immer passieren - auch wenn das rein statistisch gesehen in der Leichtathletik sicher seltener der Fall ist wie im Skisport.
Grundsätzlich passt Grauvogl in Ihre Liste - das kann stimmen, zumal sich Frau Schäfer mehrfach so in diese Richtung geäußert hat.
Was ich trotzdem an diesem Gesamtkonstrukt sehr positiv finde, ist ein mögliches abgeschlossenes Uni-Studium nach dem Stipendium - das bleibt neben der Sportlerkarriere übrig mit einem potentiell guten Start in ein Berufsleben...in Deutschland bleibt es häufig bei Bundeswehr oder Polizei (wobei ich das nicht grundsätzlich abwerten möchte), aber die vielfältig möglichen Studiengänge in den USA würde ich da persönlich vorziehen. Und die Campus-Erfahrung/zusätzliche Motivation mit Athleten aus anderen Sportarten, anderen Ländern, die kurzen Wege am Campus Uni/Sportstätte/Reha/Gym und eine gute Koordination der Uni-Präsenzveranstaltungen/Prüfungen und dem Training...das ist eindeutig anders an deutschen Universitäten.