(19.02.2023, 13:45)alex72 schrieb: oder beim Dehnen noch nicht einmal den Boden berühren konnten....Konnte Bannister angeblich auch nicht.
Bei Reuther scheint das seit Jahren eine Kopfsache zu sein, die er nicht in den Griff kriegt. Das ist schade, da er offenbar ein ziemliches Talent ist, zumal heute mit solchen Schwierigkeiten doch offen umgegangen wird.
Langsprint in der Halle muss man m.E. ein bißchen einklammern. Ich kann verstehen, wenn manche Leute da gar nicht starten wollen. Aber das "Loch im Langsprint" und (bes. kurze) Mittelstrecke ist durch die Verbesserungen auf den längeren Strecken (und solides Niveau im Kurzsprint) halt noch deutlicher sichtbar.
Ich hatte schon vor ein paar Jahren bei einem längeren Interview mit BT Schmidt bei Mainathlet ein bißchen den Eindruck, dass man sich einredet, den nächste Brazier zu trainieren, nicht 1:46-47 Leute, die keine sub 46 400m laufen.
Probst gönne ich es jedenfalls, wobei er natürlich auch das Glück hatte, dass sie etliche der besten, die gestartet sind, 1500m liefen. Sonst hätte er zumindest über 3000m keine Medaille geholt.
Dadurch wurden 1500m M jedenfalls ein attraktives Rennen. Bei den Frauen fehlten halt auch einige der besten, daher ziemlich vorhersehbar.
Kolberg hätte die 800m eigentlich gewinnen müssen, wobei ich es jedenfalls gut finde, dass sie nicht taktiert hat (ein Bummelrennen hätte sie vermutlich im Spurt gewonnen), sondern gleich vorweg gelaufen ist. Wenn Kallabis gesund bleibt (und lt. Interview v. letzten Spätherbst trainiert sie immer noch relativ vielseitig und mit mäßigem Umfängen) werden wir in den nächsten Jahren richtig Spaß haben. Sub 4 1500 und entsprechende Hinderniszeiten sind da nicht ausgeschlossen.