19.02.2023, 13:24
(19.02.2023, 13:17)Gertrud schrieb: Es hat keinen Sinn, den DLV total an den Pranger zu stellen; aber man kann in angemessener Weise auf die Defizite aufmerksam machen. Nur das ist mein Ziel.Einige werden jetzt vll. wieder sagen, dass ist das ewig gleiche von Gertrud. Aber, wenn man sieht, wie wenige "Sternchen" der letzten U20-Jahrgänge denn hier in Dortmund am Start waren bzw. ordentliche Leistungen gebracht haben, muss man ihr hier, glaube ich, ausnahmslos Recht geben.
Wir haben gute Jugendliche und sollten diese gut leiten. Die frühen Erfolge bei Jun-EM/WM interessieren mich vorrangig nicht. Die Erfolge in diesen Jahren sollten nur auf technisch sauberem Üben unter Beachtung der individuellen Orthopädie betrieben werden. Ich kann mir vorstellen, dass man ein Mädchen wie Göring erst einmal nur damit schon in gute Höhen bringen kann. Mich interessiert auch eine junge Dreispringerin nicht, die nicht unter dem Gesichtpunkt der Gesunderhaltung vorrangig betrachtet wird. Es darf nicht sein, dass jungen Menschen shcon mit Tape an Rücken, Hamstrings... antreten, um Erfolge zu sammeln. Ich vertrete eine hundertprozentige Lösung.
Was bringt es, wenn z.B. junge AuA gute Anschlussleistungen bringen und das geübte Auge sieht (Dazu zähle ich mich mal!), dass diese Menschen nicht gesund durchkommen werden. Ich könnte eine Wette abschließen, dass eine Person aus dem Kugelstoßbereich irgendwann wegen einer schweren Handverletzung das Handtuch werfen muss, weil diese Person in Wiederholung total kontraproduktiv stößt. Lunatummalazie oder ähnliches lässt grüßen. Mich haben solche Zwischenergebnisse überhaupt nicht interessiert, weil ich orthopädisch gutes Denken gelernt habe und gewillt bin, permanent diese Kenntnisse zu verbessern und auch anzuwenden. Man sollte die AuA damit frühzeitig konfrontieren.
Wenn der DLV diese Langfristigkeit einsieht, wird er auf Dauer gute Jugendliche haben, die auch im Erwachsenenalter leistungsmäßig bestehen können.
Gertrud