19.02.2023, 11:43
(19.02.2023, 11:19)Atanvarno schrieb:Das darf man aber nicht auf die Athleten abwälzen.(19.02.2023, 11:11)alex72 schrieb:(19.02.2023, 11:02)Atanvarno schrieb: Aber man darf schon fragen, warum jemand extra ein Sonderstartrecht beantragt und dann nicht antritt.Das ist doch nicht schwer zu verstehen
Sie war wahrscheinlich krank oder leicht verletzt und hat gehofft noch bis zur DM fit zu werde, was nicht passiert ist....
Aus Ihrer Sicht vollkommen nachvollziehbar.
Eine ganz andere Frage ist, ob diese Sonderstartgenehmigungen so,wie sie gahanhabt werden dem fair play Gedanken gerecht werden....
Fair Play war eben das, was ich bei meiner Frage im Hinterkopf hatte. Wenn sie fit war und sich kurzfristig verletzt hat, ok. Aber wenn sie (hypothetisch) so wie du schreibst nur hoffte starten zu können, darf man durchaus fragen, ob es nicht fair gegenüber den (potentiell) verdrängten B-Normerfüllern gewesen wäre, kein Sonderstartrecht zu beantragen. Klar, rein formal ist es nicht ihre Aufgabe, die schlechte Regelung des DLV bezüglich der Behandlung der Sonderstartrechte im Teilnehmerkontingent durch eigenes Verhalten zu korrigieren, aber es wäre ein Ausdruck hoher Fairness. (gilt auch für die Mehrkämpfer im Weitsprung, die sicher wussten, dass sie keine Leistung, die ihnen einen regulären Platz gesichert hätte, drauf hatten)
eine gesunde Schwab hätte die 200m ganz locker gewonnen. Man muss sich klar machen dass ein DM Titel/Platzierung ein nicht unbedeutendes Einkommen für den Athleten und mehr Fördermittel für den LV bedeutet.
Der DLV hat ein vollkommen unfaires subjektives Zweiklassensystem geschaffen. In einer echten Profisport Art hätten das Anwälte schon längst in der Luft zerrissen...