[Reichtathletik]

Im Bezug auf den Datenschutz gibt es bei der Leichtathletik-Datenbank neben den genannten Kriterien (auch nicht-Startpass-Inhaber, Drittanbieter) einen weiteren Aspekt: Die reine Ergebnislisten, die sich jeder selbst zusammensuchen muss, und die Übersicht sind getrennt zu bewerten. Die Sammlung der Daten schafft rechtlich ein neues Werk, eben eine Datenbank (dass das Angebot auch noch so heißt macht es für Juristen umso angreifbarer). Datenbanken haben für sich genommen z.B. Urheberschutz – worum es hier aber nicht geht.
Vielmehr geht es im Sinne der DSGVO darum, dass so auf einen Blick erkennbar wird, wann Person XY wo angetreten ist, sich also ich sage mal übertrieben ein Bewegungsprofil erstellen lässt, herausfinden lässt, wie viele Wochenenden der Arbeitnehmer z.B. mit "Wettkämpfen" verbringt, etc. Das ist somit auch ein Unterschied zur Bestenliste, wo pro Person ein Ergebnis steht und Personen verglichen werden.
Und wie gesagt: Dass die einzelnen Daten frei zusammensuchbar wären (z.B. für den Arbeitgeber) macht keinen Unterschied, das sammeln der Daten schafft ein neues Werk.

Ich möchte betonen, dass ich das nicht gut finde, ich will nur die rechtlich Einordnung geben. Ich bin auch sicher, es gäbe eine Lösung, ohne genau sagen zu können, wie diese aussähe.