01.01.2023, 11:26
Nun, die Preisgelder der besten Leichtathleten bei DL und Co sind auch nicht schlecht und WA will mit der neuen Meeting Struktur ja auch da hin, dass (mehr) Athleten mehr verdienen können. Genau diese Vorgaben wurden vor kurzem hier noch kritisiert, da es hieß, wer soll das bezahlen und deshalb habe man zu wenig Meetings insbesondere in speziellen Regionen (Norden Deutschlands z.B.).
Ich glaube man muss manchmal sehen, wo wir herkommen, um zu verstehen, warum die LA soweit hinterher hinkt, auch was bezahlte Trainerstellen, Sportstätten und Nachwuchsförderung angeht. Leichtathletik war lange nicht nur eine Amateursportart, sondern DIE vorzeige-Amateursportart. Einige kennen vielleicht noch die Buchreihe "Was ist was?". Da gibt es eine Ausgabe zu Leichtathletik, womit grob gesagt nicht vor gut einer Generation die Kids erzogen wurden. Darin enthalten, ein ganzes Kapitel dazu warum LA eine Amateursportart ist und sein muss, was Leichtathleten alles nicht dürfen um an Olympia oder Wettbewerben der IAAF teilzunehmen (u.a. Werbeverträge haben, Antrittsprämien bekommen, Geschenke von mehr als 50 DM erhalten...). All das haftet der Leichtathletik noch immer an. Andere Sportarten waren da schneller oder von vorne herein anders eingestellt (Fußball allen voran). Dadurch haben wir noch jetzt überwiegend Amateurstrukturen und im Leistungssport müssen wir noch immer Diskussionen führen die da lauten "das ging früher auch ohne so viel Geld", "das ist deren Hobby, ich verdiene auch kein Geld mit Briefmarken sammeln" – siehe Diskussion hier im Forum von mir begonnen zur Frage finanzielle Förderung von Athleten. Auch da heißt es, woher soll das Geld kommen und "die sollen das doch nicht wegen des Geldes machen". Zeiten ändern sich aber, Leistungssport ist nicht mehr das Ideal des Amaterusports, Arbeitgeber sehen es eher als Belastung an oder ignorieren es bestenfalls, als das sie stolz auf Leistungssportler in den eigenen Reihen sind wie noch in den 70ern (als "was ist was" erschienen ist). Wenn wir uns nicht professionalisieren verlieren wir gänzlich den Anschluss zu anderen Sportarten, nicht nur in der Spitze bei Preisgeldern, sondern auch bei dem "Angebot" was wir jungen Menschen machen, wo wir ebenfalls in Konkurrenz zu anderen Sportarten aber auch anderen Freizeitbeschäftigungen stehen.
Ich glaube man muss manchmal sehen, wo wir herkommen, um zu verstehen, warum die LA soweit hinterher hinkt, auch was bezahlte Trainerstellen, Sportstätten und Nachwuchsförderung angeht. Leichtathletik war lange nicht nur eine Amateursportart, sondern DIE vorzeige-Amateursportart. Einige kennen vielleicht noch die Buchreihe "Was ist was?". Da gibt es eine Ausgabe zu Leichtathletik, womit grob gesagt nicht vor gut einer Generation die Kids erzogen wurden. Darin enthalten, ein ganzes Kapitel dazu warum LA eine Amateursportart ist und sein muss, was Leichtathleten alles nicht dürfen um an Olympia oder Wettbewerben der IAAF teilzunehmen (u.a. Werbeverträge haben, Antrittsprämien bekommen, Geschenke von mehr als 50 DM erhalten...). All das haftet der Leichtathletik noch immer an. Andere Sportarten waren da schneller oder von vorne herein anders eingestellt (Fußball allen voran). Dadurch haben wir noch jetzt überwiegend Amateurstrukturen und im Leistungssport müssen wir noch immer Diskussionen führen die da lauten "das ging früher auch ohne so viel Geld", "das ist deren Hobby, ich verdiene auch kein Geld mit Briefmarken sammeln" – siehe Diskussion hier im Forum von mir begonnen zur Frage finanzielle Förderung von Athleten. Auch da heißt es, woher soll das Geld kommen und "die sollen das doch nicht wegen des Geldes machen". Zeiten ändern sich aber, Leistungssport ist nicht mehr das Ideal des Amaterusports, Arbeitgeber sehen es eher als Belastung an oder ignorieren es bestenfalls, als das sie stolz auf Leistungssportler in den eigenen Reihen sind wie noch in den 70ern (als "was ist was" erschienen ist). Wenn wir uns nicht professionalisieren verlieren wir gänzlich den Anschluss zu anderen Sportarten, nicht nur in der Spitze bei Preisgeldern, sondern auch bei dem "Angebot" was wir jungen Menschen machen, wo wir ebenfalls in Konkurrenz zu anderen Sportarten aber auch anderen Freizeitbeschäftigungen stehen.